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Jurys 2022

Jury Spielfilmwettbewerb 2022

Peter R. Adam

 

1957 in Pirmasens geboren. Beginnt als Toningenieur. Sammelt später als Filmeditor viel Erfahrung mit Regisseuren wie Detlev Buck, Anthony Waller und Roland Suso Richter. Später gewinnt er dreimal den Deutschen Filmpreis für den besten Schnitt: Für „Comedian Harmonists“ (RE: Josef Vilsmaier), „Good bye, Lenin!“ (RE: Wolfgang Becker) und „Anonymous“ (RE: Roland Emmerich). 2004 Lola-Nominierung für „Der neunte Tag“ von Volker Schlöndorff. Die Zusammenarbeit mit Leander Haussmann beginnt mit „Herr Lehmann“. Der jüngste, gemeinsame Film ist „Stasikomödie“ (2019-2021). Auch arbeitet Adam zusammen mit Regisseuren wie Lars Kraume, Dani Levy, Uli Edel, Oskar Roehler, Sam Garbarski und Wolfgang Petersen. Er ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie.


Lucia Chiarla

 

1970 in Genua geboren. Ausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst „Paolo Grassi“ in Mailand und Literatur-Studium mit Schwerpunkt Theater und Kino an der Universität in Genua. In Italien arbeitet sie als Schauspielerin in Theatern und Film-Produktionen, beginnt in Rom ihre Arbeit als Drehbuchautorin. Ihr erster Film „Bye Bye Berlusconi!“ (Drehbuchautorin, Darstellerin) wird 2006 auf der Berlinale gezeigt. Im selben Jahr zieht sie nach Berlin: Weiterbildung an der Skript Akademie der Dekra Schule, weiter Arbeit in Theater- und Filmproduktionen. Ihr Spielfilm-Regie-Debüt „Reise nach Jerusalem“ (2018) feiert die Premiere beim Festival Max Ophüls Preis; u.a. Preis als bester Spielfilm beim Filmfestival Achtung Berlin. 2020 Gründung des Filmkollektivs Primavera Productions, mit dem sie „Primavera Duemilaventi (Frühling 2020)“ konzipiert und produziert. 2021 Weltpremiere auf dem 30. FILMKUNSTFEST MV und Förderpreis der DEFA-Stiftung sowie Preis der FIPRESCI-Jury.

 

Bild © Martin Kucera


Florian Koerner von Gustorf

 

1963 in Essen geboren, lebt seit 1982 in Berlin. Im gleichen Jahr gründet er gemeinsam mit Max Müller die Band Mutter, in der er seit 40 Jahren Schlagzeug spielt. Parallel arbeitet Koerner von Gustorf als Lagerist und Taxifahrer. 1990 gründet er gemeinsam mit Michael Weber die Schramm Film Koerner & Weber Filmproduktion. Er arbeitet seitdem als Produzent von inzwischen 34 Kinospielfilmen (u.a. mit Regisseur Christian Petzold „Yella“, „Yerichow“, „Barbara“, „Phoenix“, „Transit“, „Undine“). 2018 gibt er sein Regie-Debüt mit „Was gewesen wäre“. Neben der Filmproduktion arbeitet Koerner von Gustorf mit einem Minibagger in der Region Uckermark.

 

Bild © Marco Krüger


Franziska Troegner

 

1954 in Berlin geboren, ist Berlinerin in der dritten Generation. Sie wächst in einer Theaterfamilie auf – der Vater ist Schauspieler und Regisseur, die Mutter Sängerin der Komischen Oper Berlin. Mit dem Gedicht „Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen!“ steht sie zum ersten Mal mit fünf Jahren auf der großen Bühne des Berliner Metropol Theaters. Als 14-Jährige beginnt sie im Jugendstudio des Berliner Kabaretts „Die Distel“ Kabarett zu spielen.

Nach dem Abitur 1973 erhält sie eine schauspielerische Ausbildung am Berliner Ensemble und ist nach bestandener Bühnenreifeprüfung 20 Jahre bis 1993 dort als Schauspielerin tätig. Hier spielt sie u.a. die Stumme Katrin in „Mutter Courage und ihre Kinder“, die Polly Peachum in der „Dreigroschenoper“ und die Grusche in „Der kaukasische Kreidekreis“. Seit 1993 arbeitet sie freiberuflich u.a. am Berliner Schlosspark Theater und den Hamburger Kammerspielen. Parallel zur Theaterarbeit wirkt sie seit Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn in bisher etwa 100 Kino- und Fernsehfilmen sowie über 500 Hörspielproduktionen mit.

Große Popularität gewinnt sie durch die Fernsehproduktionen „Hallervordens Spott-Light“, „Der Landarzt“ und als „unmögliche Mama“. 2004 spielt sie erstmals an der Seite von Johnny Depp unter der Regie von Tim Burton in der US-amerikanisch-englischen Kinofilmproduktion „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Ab 2002 hat sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Theater und Musik Rostock im Fach Chanson und ist in den Jahren 2015, 2017 und 2019 Jurymitglied beim Bundeswettbewerb Gesang.

 

Bild © Manja Elsässer

Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FIPRESCI 2022

im Spielfilmwettbewerb

Beat Glur

 

wohnt und arbeitet in Bern. Er schreibt für Tageszeitungen und Zeitschriften über Film, Musik und Literatur. 16 Jahre lang leitet er die Kulturredaktion der nationalen Schweizerischen Nachrichtenagentur SDA, danach wechselt er als Leiter der Kommunikation für vier Jahre ans Stadttheater Bern. Seither arbeitet er selbständig als Berater für kulturelle Angelegenheiten. Er war Mitglied der Kulturkommission Suissimage, der Eidgenössischen Filmkommission und der Auswahlkommissionen der Filmfestivals in Locarno, Berlin und Rotterdam. Er verantwortete die Kommunikation am Zurich Film Festival und am Dokumentarfilmfestival Visions du Réel in Nyon. Er ist Geschäftsführer der Berner Kulturagenda BKA, des Kulturnetzwerks bekult, des Schweizer Filmkritikerverbands und ist Experte beim Robert Walser-Zentrum in Bern und bei der Frankfurter Buchmesse. Er moderiert in den Bereichen Kultur und Kulturpolitik.


Marc Hairapetian

 

1968 in Frankfurt am Main geboren. Mit 16 Jahren begründet er „Spirit – Ein Lächeln im Sturm - Das Magazin für Film, Theater, Musik, Literatur und Hörspiel“. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland (z. B. Frankfurter Rundschau, Der Tagesspiegel, Junge Welt, Der Spiegel), Österreich (Ray Filmmagazin), der Schweiz (Neue Zürcher Zeitung) und den USA (Factsheet Five).

Als Ko-Autor der Biographie „Oskar Werner – Das Filmbuch“ (Wien 2002) führt Hairapetian exklusive Interviews mit namhaften Persönlichkeiten wie Elia Kazan, Charles Aznavour, Gregory Peck, Sir Peter Ustinov, Christiane Kubrick (Witwe von Stanley Kubrick), Tom Cruise, Quentin Tarantino, Ennio Morricone, Debbie Harry, Sophia Loren, Richard Gere sowie Henry Kissinger.

Seit 2011 ist Hairapetian Vorstandsmitglied des Kinomuseum Berlin e.V. und eröffnet 2021 im Einkaufszentrum Alexa den dazugehörigen Pop-up-Store. Er zeigt Filmklassiker in Original-70-mm- und 35-mm-Kopien und mit Einführung, u.a. in der Berliner Astor Film Lounge. Für den VDFK und die FIPRESCI ist er als Juror bei internationalen Filmfestivals im Einsatz. Seit 1996 ist Hairapetian auch als Schauspieler für TV („Tatort: Der zweite Mann“, „36 Stunden Angst – Ein Vater kämpft um sein Kind“, „Verliebt in Berlin“) und Kino („Nachtgestalten“, „True Love Ways“) tätig.


Maximilian Schäffer

 

1990 in Regensburg geboren, dort Erstkommunion, Firmung und Gymnasium. Wohnt seit 2014 in Berlin, Masterabschluss als Kunsthistoriker an der Freien Universität zum Thema okkulte Ritualistik im Film. Seit 2017 freier Autor mit Spezialisierung auf Oper und Bayreuth, Film und Propaganda. Reisereportagen und Interviews ohne Skript. Diverse Beiträge in deutschsprachigen Literaturheften. Außerdem Schäffer schreibt regelmäßig für die Tageszeitung Junge Welt aus Berlin. Mitglied in der Berufsvereinigung deutscher Medienjournalisten. 2021 Jurymitglied von DOK Leipzig. Schauspieler und Musiker, Sänger der Band „Flamingo Strauß“.

 

Bild © Django Knoth

Jury Dokumentarfilmwettbewerb 2022

Judith Keil

 

1973 in Straubing geboren. Studium der Germanistik, Publizistik, Theater- Film- und Fernsehwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Währenddessen auch Regieassistenz bei Theaterprojekten (u.a. Regisseur Nicolas Stemann) und Schnittassistenz (bei Andres Veiel, Inge Schneider, Jens Meurer, Bernd Euscher). Ihr erster Dokumentarfilm „Ausfahrt Ost“ entsteht 1999 zusammen mit Antje Kruska, Grimme-Nominierung 2000. Die beiden erhalten mit „Der Glanz von Berlin“ 2003 den Grimme-Preis. Ihre jüngsten Produktionen sind „Ab 18! – Karls Freiheit“ und die Langzeitproduktion „Die Liebe ist eine Baustelle“ (2016-2024) über Liebespaare. Judith Keil ist mit Vorträgen und Seminaren tätig u.a. an der Filmuniversität Konrad Wolf Potsdam-Babelsberg, DFFB, Universität der Künste Berlin, Universität Wien, Met Film School. Als Jury-Mitglied war sie u.a. bei Achtung Berlin, Interfilm, Britspotting, Dok Leipzig und der Filmstiftung NRW.


Susanna Salonen

 

1966 in Finnland geboren. Lebt seit ihrer Kindheit in Deutschland. In Berlin absolviert sie eine Kamera-Ausbildung und arbeitet als Beleuchterin und Kameraassistentin (u.a. für Mika Kaurismäki und Tom Tykwer). Ab 1996 als Kamerafrau. Ihr erster eigener Dokumentarfilm „A Tokyo Fusebox“ wird 1999 auf der Berlinale uraufgeführt, weitere Dokumentarfilme folgen. Für ihren ersten Spielfilm „Patong Girl“ wird sie 2016 mit dem Grimme-Preis für Drehbuch und Regie ausgezeichnet. Seitdem ist sie auch als Regisseurin und Autorin im Spielfilmbereich tätig. Ihr jüngster Spielfilm „Der Spalter“ feiert 2022 seine Premiere auf dem Filmfest München.


Andreas Voigt

 

1953 in Eisleben geboren, aufgewachsen in Dessau. Physikstudium in Kraków. 1973-1978 Studium der Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeschichte in Berlin. Ab 1978 Dramaturg und Autor im DEFA-Studio für Dokumentarfilme, von 1984-1987 externes Regie-Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg. 1987-1990 Regisseur und Autor im DEFA-Dokumentarfilmstudio. In dieser Zeit beginnt er mit „Alfred“ seine Reihe von Leipzig-Filmen. Seit der Schließung des DEFA-Studios 1991 freischaffend als Regisseur und Autor für Kino und Fernsehen, u.a. „24 h Berlin - Ein Tag im Leben“ (2008/2009) und „Mit Kamelhirten durch die West Sahara“ (2019). Sein jüngster Kino-Dokumentarfilm „Grenzland“ feiert 2020 seine Premiere auf DOK Leipzig.

Jury Kurzfilmwettbewerb 2022

Bernhard Conrad

 

1981 in Weimar geboren, wächst in Leipzig auf. Sein Schauspielstudium absolviert er von

2000- 2004 an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“. 2003 tritt er sein erstes Theaterengagement am Staatstheater Stuttgart an. Bis 2022 führen ihn Engagements an das Schauspiel Chemnitz, das Maxim Gorki Theater Berlin, zu den Bad Hersfelder Festspielen und das Schauspiel Hannover. Zudem übernimmt er Schauspielrollen an den Staatsopern in Stuttgart und Hannover. 2009 wird er von der Fachzeitschrift Theater heute als „Nachwuchsschauspieler des Jahres“ nominiert. Als Gastdozent der Fachrichtung Schauspiel ist er zeitweise an den staatlichen Hochschulen in Leipzig und Stuttgart tätig. Seit 2013 ist Bernhard Conrad vorwiegend in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Für seine Doppelrolle in dem MV-Kinofilm „Kahlschlag“, produziert und inszeniert von Max Gleschinski, erhält er 2019 auf dem Satisfied Eye International Filmfestival London und dem Retro Avant Garde Film Festival Venezia den Best Actor Award. 2020 folgt der Deutsche Schauspielpreis in der Kategorie Schauspieler in einer Hauptrolle.

 

Bild © Mirjam Knickriem


Rolf Hellat

 

Geboren 1984 in Lenzburg, Schweiz. 2005-2009 Film-Studium an der ZHDK Zürcher Hochschule der Künste. 2008 Austauschjahr an der Film Institute of India in Pune. Seither realisiert er als Regisseur und Editor fiktionale und dokumentarische Filme, die u.a. in Palm Springs und Venedig gezeigt werden. Zudem verbringt er Zeit in den Wäldern Brasiliens, wo er für ein ökologisches Landwirtschaftsprojekt arbeitet, kreiert eine Marke für Strohhüte, spiele Tenorblockflöte in Paris und fährt mit dem Fahrrad nicht ganz an die Elfenbeinküste.

Aktuell interessieren ihn vermeintlich nichtige Konflikte, die ihren Ursprung in Banalem haben, aber sinnbildlich für größere Kontroversen sind. Er mag Arbeitsprozesse, in denen Dokumentarisches und Fiktives vermischt wird. Neben dem Filmschaffen musiziert und performt er im Duo „Oszilot“, das u.a. im Kunsthaus Zürich aufführt.

 

Bild © Chesschecker


Clara Winter

 

Geboren in einem Land, das es nicht mehr gibt. Nachdem sie Ablehnungen von mehreren Schauspielschulen erhält, studiert sie Videokunst an der Kunsthochschule Kassel, der École Supérieur des Beaux Arts in Toulouse und der LUCA Kunsthochschule Brüssel. Meisterschüler*in von Bjørn Melhus. In ihrer Arbeit reflektiert sie politische und soziale Aspekte der westlichen Welt, indem sie Situationen kreiert und diese durch fiktionalisierte Reenactments umsetzt. Seit 2014 arbeitet sie als Produktionsteam und freischaffende Künstler zusammen mit Miguel Ferráez, der in Mexiko geboren wurde. Trotz ihrer unterschiedlichen geografischen und politischen Kontexte finden sie eine Gemeinsamkeit in ihrem Wunsch, das Medium Kunst zu nutzen, um einfach etwas Gutes zu machen. 2019 Gewinner*in des deutschen Kurzfilmpreises. Lebt und arbeitet zwischen Deutschland und Mexiko als Videokünstler*in. Auch als Moderator*in des Fish-Film Festivals Rostock tätig.

Jurys 2021

Jury Spielfilmwettbewerb 2021

Bernd Böhlich

Regisseur, Drehbuchautor

Geboren 1957 in Dresden. Nach seinem Abitur arbeitete er zunächst als Regieassistent beim Deutschen Fernsehfunk in Berlin. Mit seinem Diplomfilm FRONTURLAUB (1981/82) am Ende seines Regiestudiums an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg wurde er bereits zu diversen internationalen Filmfestivals eingeladen. Seither ist er als Drehbuchautor und Regisseur tätig. Böhlich beschränkt sich nicht auf ein Genre, inszeniert Nachdenklich-komödiantisches wie z. B. BIS ZUM HORIZONT, DANN LINKS! (2011) und ernste Dramen wie UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT (2019), mit dem er in den Spielfilmwettbewerb des 29. FILMKUNSTFESTs MV eingeladen war. Seine Filmografie umfasst zahlreiche Fernsehproduktionen, darunter mehrere Episoden für die Krimiserien POLIZEIRUF 110 als auch TATORT. Besonderer Popularität erfreut sich die 2007 begonnene ARD-Reihe mit Filmen um den von Horst Krause gespielten, gleichnamigen Dorfpolizisten, die inzwischen acht Folgen umfasst (KRAUSES ZUKUNFT, 2021). Den Adolf-Grimme-Preis erhielt Böhlich für LANDSCHAFT MIT DORNEN (1992), sowie TOTES GLEIS (1994). Mit dem Zweiteiler DER VERLEGER (2001) zeichnete Böhlich den Lebensweg des umstrittenen BILD-Zeitungsgründers Axel Springer mit Heiner Lauterbach in der Titelrolle nach. Seit DU BIST NICHT ALLEIN (2007) mit Axel Prahl und Katharina Thalbach (Ehrenpreisträgerin beim 29. FILMKUNSTFEST MV) inszeniert Böhlich immer wieder auch Kinofilme.

Bild © Mafilm GmbH / Foest

© Mafilm GmbH / Foest

Silke Buhr

Szenenbildnerin

Geboren 1966, ist Silke Buhr die einzige Filmschaffende, die vier Deutsche Filmpreise in ihrem Fach erhielt. Nach einer abgeschlossenen Tischlerlehre studierte Silke Buhr an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe Innenarchitektur und schloss als Diplom-Ingenieurin ab. Anschließend folgte ein Aufbaustudium Film- und Fernsehszenenbild an der FH Rosenheim. Seit 1997 arbeitet sie als Szenenbildnerin. Ihre vier Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bestes Szenenbild erhielt sie für die Filme DAS LEBEN DER ANDEREN von Florian Henckel von Donnersmarck (2006), Chris Kraus' Kinofilm POLL (2010; auch: Bayerischer Filmpreis), WHO AM I – KEIN SYSTEM IST SICHER unter der Regie von Baran bo Odar und BERLIN ALEXANDERPLATZ von Burhan Qurbani. Zur selben Zeit gestaltete Buhr das Szenenbild für die zweite Staffel der in der Welt der Hochfinanz angesiedelten ZDF-Serie BAD BANKS. Silke Buhr ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und erhielt 2019 die Einladung zur Mitgliedschaft in der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Sie arbeitet als Dozentin im Studiengang Szenografie-Kostüm der Hochschule Hannover sowie im Studiengang Szenenbild an der Filmakademie Baden-Württemberg.

Bild © Annette Koroll

© Annette Koroll

Lana Cooper

 

Schauspielerin

 

Geboren 1981 in Hamburg. Nachdem sie am Jugendtheater des Deutschen Schauspielhauses Hamburg beschäftigt war, studierte sie von 2005-2007 am Hamburger Schauspiel-Studio Frese. Ihr Kinodebüt gab sie 2008 in der Bestseller-Verfilmung FLEISCH IST MEIN GEMÜSE (Christian Görlitz). 2013 war sie neben Franz Rogowski in dem mehrfach ausgezeichneten Mumblecore-Film LOVE STEAKS (Regie: Jakob Lass) zu sehen, der in Ahrenshoop gedreht wurde. Für diese Rolle wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. auf dem Filmfest München. Für LOOPING von Leonie Krippendorf wurde sie 2016 auf dem „achtung Berlin“-Festival mit dem Schauspielpreis ausgezeichnet, für ihre Rolle in der Improvisations-Komödie BEAT BEAT HEART (Regie: Luise Brinkmann) erhielt sie den Günter Rohrbach Filmpreis als Beste Darstellerin. Neben dem Kino ist sie auch regelmäßig im TV zu sehen, z. B.  im POLIZEIRUF 110 oder im TATORT. Aktuell steht sie für die ARD-Miniserie KADEWE unter der Regie von Julia von Heinz vor der Kamera.

 

Bild © Urban Ruths

© Urban Ruths

Jörg Hauschild

 

Editor, Autor, Komponist

 

Geboren 1967 in Gera, begann er seine Karriere 1987 als Tontechniker in der Stadthalle Gera. Nach dem Abschluss des Studiums an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg gründete er eine eigene Filmgesellschaft für Dienstleistungen beim Filmschnitt, doch schon 1994 verließ er die Gesellschaft, um ausschließlich als freier Schnittmeister zu arbeiten. Daneben betätigt er sich auch als Komponist und Software-Entwickler. Zu seinen Arbeiten als Filmeditor gehört u.a. die ungewöhnliche FAUST-Version des russischen Regisseurs Aleksandr Sokurov (2011; Goldener Löwe beim Festival in Venedig) und des Dokumentarfilms ÜBERLEBEN IN DEMMIN (FILMKUNSTFEST MV 2018). 2012 folgte nach längerer Pause eine erneute Zusammenarbeit mit Regisseur Andreas Dresen, für den er seither alle Kinofilme editiert hat. Für Dresens Filme HALT AUF FREIER STRECKE (2012), ALS WIR TRÄUMTEN (2015) und GUNDERMANN (2019) erhielt Hauschild Nominierungen für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bester Schnitt. Er ist Koautor der Dokumentarfilme FAMILIE BRASCH (2018) und VERTREIBUNG INS PARADIES (2021) von Annekatrin Hendel.

 

 

© privat

Bernd Michael Lade

Regisseur, Schauspieler

Geboren 1964 in Ost-Berlin. Nach einer Ausbildung als Baufacharbeiter studierte er Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und war sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera aktiv. Nach der Wiedervereinigung begann er 1991 ein Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam und legte 1995 sein Regiedebüt RACHE vor. Mit seiner Rolle als Dorfpolizist in Detlev Bucks Kinofilm KARNIGGELS (1991) wurde er schlagartig bekannt, von 1992-2007 ermittelte er als Kommissar Kain gemeinsam mit Peter Sodann im TATORT. 2016 kam sein Film DAS GESTÄNDNIS in die Kinos, bei dem er die Hauptrolle spielte und auch für Regie und Drehbuch verantwortlich zeichnete. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur gilt seine Leidenschaft der Musik – so war er Schlagzeuger der DDR-Punkband „planlos“ und Sänger der Avantgarde-Band „Cadavre Exquis“. Aktuell spielt in der Neo-Punk-Band „Ret Marut“.

Bild © Romy Marzok

© Romy Marzok

Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FIPRESCI 2021

Für den Spielfilmwettbewerb

Barbara Gasser

studierte an der Wiener Universität Medien-, Kommunikations- und Politikwissenschaft mit Masterabschluss. Vor ihrer Tätigkeit als Journalistin war Barbara Gasser acht Jahre lang Mitarbeiterin des österreichischen Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten. Neben ihrem journalistischen Beruf lehrt sie als Gastdozentin an der Hochschule Joanneum in Graz. Sie ist mehrfach preisgekrönte Journalistin, seit 2011 Mitglied der „Hollywood Foreign Press Association“ und Mitglied in der Jury, die über die Golden Globe Awards entscheidet. Von 2012-2016 war Frau Gasser Mitglied des Vorstands des „Los Angeles Press Club“.

© Jim Hunziker

© Jim Hunziker

Peter Holdener

Geboren 1959, aufgewachsen und sesshaft in Zug in der Innerschweiz. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Masterstudium in Kulturmanagement an der Universität Basel. Selbstständiger Kulturvermittler und freier Journalist. Orientierungsläufer. Filmsüchtiger. Setzt sich ein für den Film im Kino. Seit 1980 Mitglied im Verband der Schweizer Filmjournalistinnen/-journalisten. Mehrere Male Jurymitglied am Filmfestival von Locarno für die FIPRESCI und für die Kritikerwoche. Mehrmals in der Jury des Zürich Film Festival im Wettbewerb „Internationaler Film“. Künstlerischer Leiter von Theatern, Musikclubs und Festivals, unter anderem Theater Casino Zug, Moods im Schiffbau Zürich, ‚In den Straßen‘ im Rahmen des Lucerne Festival. Vorliebe zu Film mit Live-Musik, unter anderem Präsentation von Philip Glass mit KOYAANISQATSI, DRACULA, LA BELLE ET LA BÊTE.


Frank-Burkhard Habel

 

Geboren 1953, aufgewachsen in Berlin-Prenzlauer Berg, sammelte schon als Kind erste Bühnenerfahrungen und nahm Schauspielunterricht u.a. bei Benno Besson und Fritz Decho; von 1971-2005 Ensemblemitglied des Berliner Theaters im 12. Stock, später Zimmertheater Karlshorst, Aufnahmeleiter beim Deutschen Fernsehfunk, seit Ende der 1970er Jahre bis 1989 Mitarbeiter beim Staatlichen Filmarchiv der DDR im Bereich Filmverleih. 1980-1984 Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg, Fachrichtung Film- und Fernsehwissenschaften. Seit Sommer 1989 freiberuflich als Autor, Kritiker, Dramaturg, im Verleih, Kurator von Ausstellungen und Filmreihen, Moderator und Schauspieler. Mitarbeit am „CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film“, 1990-1992 Leitender Redakteur des Verbandsmagazins „Filmklub-Kurier“, Gastdozent zu Filmgeschichte an Filmhochschulen und Bildungseinrichtungen im In- und Ausland, seit 2003 Stellvertreter und seit 2019 Vorsitzender des Berliner Film- und Fernsehverbands. Film-, Theater- und Buchrezensionen, Kolumnen und Beiträge zur Film- und Fernsehwissenschaft in verschiedenen Publikationen, regelmäßig in der Zeitung „Junge Welt“ (Berlin).


Jury Dokumentarfilmwettbewerb 2021

Frank Amann

 

Kameramann

 

Geboren 1961 in Wiesbaden, studierte an der National Film- And Television School London und der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin in der Sektion Kamera. Mit dem Kinospielfilm PAULE UND JULIA (2002) unter der Regie von Torsten Löhn wurde er beim Brooklyn Film Festival für seine Kameraarbeit ausgezeichnet. In den letzten Jahren arbeitete er bei diversen, preisgekrönten Filmproduktionen mit, wie z.B. WAS UNS BINDET (2017), RAUS (2017), MURER – ANATOMIE EINES PROZESSES (2017) und RIVALE (2018). Letzterer gewann neben dem Förderpreis Neues Deutsches Kino 2020 im gleichen Jahr ebenfalls für die Kameraarbeit den Yuri Marukhin Memorial Award for Best Cinematography. Sein bevorzugter Arbeitsbereich ist Spiel- und Dokumentarfilm, sowie Fernsehserien.

© privat

Christin Freitag

 

Regisseurin, Drehbuchautorin

 

Geboren 1984 in Grevesmühlen, Mecklenburg. Während ihrer Schulzeit arbeitete sie als freie Journalistin und Fotografin bei der Ostsee-Zeitung und veröffentlichte Reportagen im Bereich „Kultur und Menschen“. In Berlin arbeitete sie zunächst als Regie- und Produktionsassistentin, studiert an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sowohl ihre fiktionalen als auch ihre dokumentarischen Arbeiten wurden mehrfach auf Festivals ausgezeichnet: 2012 gewann sie mit ihrem ersten Dokumentarfilm FEIERTAGE (2012) über ihre Großeltern den Deutschen Kurzfilmpreis, die LOLA in Gold. Ihr erster Langfilm LET THE BELL RING, angesiedelt in der Boxsportszene Kaliforniens, gewann bei der deutschen Premiere auf dem Max Ophüls Festival in Saarbrücken den Preis für die beste Musik und beim FILMKUNSTFEST MV den Preis für den Besten Dokumentarfilm. Auch auf dem US-Festival DOC L.A. erhielt der Film drei Auszeichnungen, darunter den Publikumspreis. Christin Freitag ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und lebt und arbeitet als Regisseurin und Autorin in Berlin – und immer wieder auch an der Ostsee.

 

Bild © Riccardo Malberti

© Riccardo Malberti

Thomas Heise

Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann, Produzent

Geboren 1955 in Ostberlin, machte zunächst eine Lehre zum Facharbeiter für Drucktechnik. Nach seinem Wehrdienst arbeitete er von 1975-1978 als Regieassistent beim DEFA-Studio für Spielfilme und holte währenddessen sein Abitur nach. Er studierte 1978-1982 an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg und arbeitete anschließend als freiberuflicher Autor und Regisseur für Film, Funk und Theater. Nachdem er sich seinen Lebensunterhalt als Kinokartenabreißer, Eisverkäufer und Abwäscher verdiente, wurde 1987 er auf Initiative Heiner Müllers und Gerhard Scheumanns als Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR aufgenommen. Als Mitglied des Berliner Ensembles zwischen 1990-1997 war er persönlicher Mitarbeiter Fritz Marquardts und setzte diverse eigene Inszenierungen um. Seit 1997 arbeitete wieder als freiberuflicher Autor und Regisseur bis er 2007 seine Karriere als Professor an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe beginnt. Er dozierte seither an der HFF „Konrad Wolf“, der Akademie der bildenden Künste Wien und der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg – an letzterer ist er seit 2018 der Direktor für die Sektion Film- und Medienkunst.

Bild © Inge Zimmermann

© Inge Zimmermann

Jury Kurzfilmwettbewerb 2021

Xaver Böhm

Regisseur, Drehbuchautor, Komponist

Geboren 1985, ist ein in Berlin lebender, freischaffender Zeichner, Filmemacher und Komponist. Er begann seine Karriere als Animator mit seinem preisgekrönten Abschlussfilm ROADTRIP, der auf über 100 internationalen Festivals lief, 2015 für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert war und auf dem Festival im französischen Annecy den Junior Jury Award gewann. Über verschiedene No-Budget-Kurzfilme gelang ihm der Übergang zu seinem Life-Action-Spielfilmdebüt O BEAUTIFUL NIGHT, der bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2019 seine Premiere feierte und im Folgejahr für den Deutschen Filmpreis für die beste Kamera nominiert wurde. Bislang hat Xaver Böhm für alle seine Filme die Drehbücher und die Musik geschrieben oder mitgeschrieben; er entwickelt derzeit die Story für einen Jugendfilm über Träume und Traumata sowie seine erste EP.

Bild © Larissa Blau

© Larissa Blau

Hannah Dörr

 

Regisseurin, Produzentin, Videokünstlerin für Theater

 

Geboren 1990 in Berlin, begann bei P14, dem Jugendtheater der Volksbühne Berlin mit ersten Videoarbeiten. 2016 schloss sie ihr Diplom-Studium der medialen Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln ab, arbeitet als Regisseurin für fiktionale Filme. 2016 erhielt sie den Förderpreis des Landes NRW für Künstler/-innen im Bereich Film. Ihre Kurzfilme wurden auf internationalen Festivals gezeigt und erhielten zahlreiche Preise. 2019 gewann sie mit dem Film MIDAS ODER DIE SCHWARZE LEINWAND beim FILMKUNSTFEST MV den Preis für den besten Kurzfilm und wurde im gleichen Jahr für den Grimme-Preis im Bereich Information & Kultur nominiert. Neben eigenen Filmen arbeitet sie als freie Videokünstlerin für Theaterproduktionen, u.a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, Theater Basel, Oper Zürich und kuratiert die Filmreihe „TheatralFilm“.

 

Bild © William Minke

© William Minke

Anatol Schuster

 

Regisseur, Drehbuchautor, Produzent

 

Geboren 1985 in Darmstadt, arbeitet als freier Autor, Regisseur und Produzent. Bereits während seines Regiestudiums an der Hochschule für Film und Fernsehen München realisierte er zahlreiche experimentelle Kurzfilme. EIN IDEALER ORT wurde 2015 auf der Berlinale als Bester Film in der Sektion „Perspektive deutsches Kino“ ausgezeichnet. Sein poetisches Kinodebüt LUFT feierte 2017 Premiere. Beim FILMKUNSTFEST MV 2018 lief sein Kurzfilm DER WANDERER in der Kategorie Kurzfilmwettbewerb. Die eigens produzierte Tragikomödie FRAU STERN über eine 90-jährige Holocaust-Überlebende im heutigen Berlin lief 2019 erfolgreich in den deutschen Kinos. Beim „achtung Berlin“-Filmfest wurde der Film als Bester Spielfilm ausgezeichnet. Die Schauspielerin Ahuva Sommerfeld erhielt dort auch posthum zusammen mit Kara Schröder den Preis als Beste Darstellerin.

 

Bild © Tina Griffith

© Tina Griffith

Jurys 2019

Jury Spielfilmwettbewerb 2019

ANNA THALBACH SCHAUSPIELERIN


Geboren 1973 in Ost-Berlin. Bereits mit 8 Jahren stand sie an der Seite ihrer Mutter Katharina im Film „Engel aus Eisen“ (1981) zum ersten Mal vor einer Kamera. 1994 gab sie am Berliner Ensemble ihr Theaterdebüt. 2001 war sie im Fernsehdreiteiler „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ zu sehen, der unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis, der Goldenen Kamera und dem Emmy-Award ausgezeichnet wurde. Drei Jahre später wirkte sie in Oliver Hirschbiegels „Der Untergang“ mit, der unter anderem mit dem Bambi ausgezeichnet und für den Oscar als bester ausländischer Film nominiert wurde. Es folgten weitere Auftritte in preisgekrönten Filmen, unter anderem in „Der Baader-Meinhof-Komplex“ (2008) oder „Eine dunkle Begierde“ (2011). In „Friedrich – Ein deutscher König“ spielt sie den jungen Friedrich II., während der ältere Friedrich II. von ihrer Mutter verkörpert wird. Anna Thalbach wurde mehrfach ausgezeichnet: 1993 erhielt sie den Max Ophüls Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin, 2001 erhielt sie den Deutschen Fernsehpreis als Beste Schauspielerin in einer Nebenrolle und 2008 erhielt sie den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.

© Markus Nass

SUSANNE HOPF SZENENBILDNERIN


Geboren 1965 in Dresden. Einem Volontariat im DEFA-Studio für Trickfilme folgend hatte sie an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden Kostümgestaltung und Bühnenbild studiert, bevor sie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg ein Studium im Fach Szenografie absolvierte. Darüber hinaus stellte sie regelmäßige Fotoausstellungen aus. Seit 1994 ist sie als Szenenbildnerin bei Spielfilmen, Fernsehspielen und am Theater tätig. 2019 wurde sie für ihre Arbeit im Film „Gundermann“ in der Kategorie Bestes Szenenbild für den Deutschen Filmpreis nominiert.

© privat

WOLFGANG FISCHER REGISSEUR


Geboren 1970 in Wien. Nach seinem Studium der Psychologie und Malerei an der Universität Wien studierte er zunächst Film und Video an der Kunstakademie Düsseldorf und schließlich Film und Fernsehen an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Es folgten Weiterbildungen im Bereich Stoffentwicklung und Schauspielführung. Seit 1999 inszeniert er für den Westdeutschen Rundfunk. Sein Flüchtlingsdrama „Styx“ (2018) wurde vielfach preisgekrönt, unter anderem bei der Berlinale 2018 und dem Österreichischen Filmpreis 2019, und lief als Eröffnungsfilm beim 28. FILMKUNSTFEST MV. Dort gewann er den Fliegenden Ochsen als Bester Spielfilm im Wettbewerb, den Preis für die beste Musik und Tongestaltung sowie den Publikumspreis. In diesem Jahr ist „Styx“ insgesamt sechsmal für den Deutschen Filmpreis, der am 3. Mai verliehen werden wird, nominiert, unter anderem Wolfgang Fischer selbst für die Beste Regie.

© Marc Comes

JUTTA HOFFMANN SCHAUSPIELERIN


Geboren 1941 in Ammendorf. 1959 nahm sie ihr Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg auf, spielte in der Folge in DEFA-Kino- und -Fernsehfilmen wie "Kleiner Mann, was nun?" (Regie: Hans-Joachim Kasprzik) mit und gehörte ab 1973 dem Berliner Ensemble an. Ab Anfang der 1980er Jahre spielte Jutta Hoffmann regelmäßig an den Münchner Kammerspielen und trat unter anderem im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg auf, wo sie Ende der 1980er Jahre eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater antrat, die sie bis 2006 innehatte. Zwischen 1998 und 2002 war sie als Kommissarin Wanda Rosenbaum in der Krimireihe „Polizeiruf 110“ zu sehen. Jutta Hoffmann erhielt im Laufe ihrer Karriere eine Vielzahl an Auszeichnungen. So erhielt sie für ihre Darstellung in Egon Günthers „Der Dritte" den Silbernen Löwen der FIPRESCI-Jury als Beste Darstellerin bei den Filmfestspielen in Venedig, den Deutschen Fernsehpreis als Beste Schauspielerin für ihre Darstellung in Wolfgang Menges „Motzki" sowie den Grimme-Preis und Deutschen Schauspielerpreis sowie den Sonderpreis für herausragende Leistungen beim Fernsehfilmfestival Baden-Baden für den ARD-Film „Ein Teil von uns". Darüber hinaus erhielt sie Nominierungen für die Goldene Kamera und den Deutschen Fernsehpreis. 2011 erhielt Jutta Hoffmann einen Stern auf dem Boulevard der Stars am Potsdamer Platz in Berlin.

© Joachim Gern

HANSJÖRG WEIßBRICH FILMEDITOR

Geboren 1967 in Siegen. Studierte Musik und Französisch sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Dortmund und Bochum. Seit 1995 zeichnete er als Filmeditor unter anderem für den Schnitt folgender Filme verantwortlich: NACH FÜNF IM URWALD (1995), NVA (2005), REQUIEM (2006), KRABAT (2008), NACHTZUG NACH LISSABON (2013), COLONIA DIGNIDAD - ES GIBT KEIN ZURÜCK (2015), 3 TAGE IN QUIBERON (2018) und aktuell THE OPERATIVE (2018). Hansjörg Weißbrichs Schaffen wurde bereits vielfach ausgezeichnet; unter anderem erhielt er viermal den Deutschen Kamerapreis, dreimal den Film+ Schnitt Preis und zweimal den Deutschen Filmpreis. Er ist Mitglied der Deutschen sowie der Europäischen Filmakademie und gehört seit 2018 der Academy of Motion Picture Arts and Sciences an, die jährlich die Oscars für herausragende Leistungen im Bereich Film verleiht.

Marco Nagel

JÖRG HÖHNE BERATENDES MITGLIED FÜR DEN PREIS FÜR DIE BESTE MUSIK- UND TONGESTALTUNG

arbeitet als Mischtonmeister und ist Geschäftsführer des Studio Mitte Audiodepartments, der Tonabteilung Studio Mitte Filmproduktion GmbH in Berlin, das er 1997 mitbegründete. Höhne studierte an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg und realisierte als Mischtonmeister und Supervising Sound Designer zahlreiche, mit Preisen ausgezeichnete Kino- und TV-Projekte wie 4 MINUTEN (Regie: Chris Kraus) oder 2 DAYS IN PARIS (Regie: Julie Delpy).

© Studio Mitte

Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FIPRESCI 2019

TERESA VENA

ist als Kind italienischer Einwanderer in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Sie hat Kunstgeschichte, Geschichte und Spanische Philologie in Genf studiert und arbeitet seitdem als Kuratorin in den Bereichen Bildende Künste und Film. Für verschiedene Online- und Printmedien wie Berliner Filmfestivals, Cineuropa oder Frame schreibt sie auf Deutsch und Englisch bevorzugt über das europäische und asiatische Kino. Sie hat verschiedene Filmreihen wie „Prachtige Films!“ mit Filmen aus den Niederlanden und Belgien sowie das Festival „Film:Schweiz“ ins Leben gerufen, die in mehreren Berliner Kinos stattfinden. Seit 2018 lebt sie in Berlin.

© privat

SUSANNE GOTTLIEB

ist eine in Wien lebende Filmkritikerin und Journalistin. Ihre Artikel erscheinen sowohl in österreichischen Medienkanälen, unter anderem in der Wiener Zeitung, Metropole, Skip and Uncut, als auch international, unter anderem bei Cineuropa, Kino-Zeit, Nisimasa und Film.sk. Sie studierte Theater und Film sowie Medienwissenschaft und Journalismus an der Universität Wien und spezialisierte sich auf die journalistische Echtheit von Dokumentarfilmen. Zudem absolvierte sie das GoCritic!-Fortbildungsprogramm des Karlovy Vary Film Festival und war ehrenamtlich bei verschiedenen Filmfestivals in Österreich tätig.

© privat

RADOVAN HOLUB

wurde in Pilsen in der Tschechoslowakei geboren. Er schreibt als freier Autor und Experte für audiovisuelle Medien für verschiedene tschechische und slowakische Medien hauptsächlich in Bezug auf Filmfestivals. Des Weiteren war er einige Jahre für die European Film Promotion beim Karlovy Vary International Film Festival tätig und arbeitete er mit dem National Park Šumava und dem Bayerischen Wald in Bezug auf Umweltfragen zusammen. Er berät unter anderem das All Lights India International Film Festival in Hyderabad, Indien, das Art Film Fest in Košice, Slowakei, sowie das Mittel Punkt Europa Filmfest in München und war bei verschiedenen Filmfestivals wie dem Internationalen Dokumentarfilmfestival von Yamagata, Japan, der Berlinale, dem Internationalen Filmfestival Schlingel, dem International Film Festival von Busan, Südkorea, und dem International Film Festival von Sotschi, Russland, als Jurymitglied tätig.

© privat

Jury Dokumentarfilmwettbewerb 2019

SOPHIE MAINTIGNEUX KAMERAFRAU

Geboren 1961 in Frankreich. Nach Kamerapraktikum und -assistenz ist sie seit 1984 bei über 70 Dokumentar- und Spielfilmen als Bildgestalterin tätig gewesen. So gestaltete sie unter anderem das Bild von Éric Rohmers Spielfilm „Das grüne Leuchten“ (1986), der mit dem Goldenen Löwen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig und dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet wurde. Seit 1990 Lehrtätigkeit an verschiedenen Filmhochschulen. Von 2006 bis 2011 war sie Stellvertretende Leiterin der Abteilung Kamera an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin. Seit 2011 ist sie Professorin an der Kunsthochschule für Medien in Köln im neu eingerichteten Studiengang Kamera/Bildgestaltung. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet: Beste Kamera des Jahres 1990 und den Femina-Preis des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis 2001 für den Film „L’amour, l’argent, l’amour“ (2000). Den Kamerapreis des Internationalen Leipziger Dokumentarfilmfestivals gewann sie sogar zweimal, 2003 sowie 2009.

© Sophie Lacombe

MARITA STOCKER  REGISSEURIN, DREHBUCHAUTORIN

Geboren 1981 in Filderstadt. Sie studierte Germanistik, Journalismus und Technik der elektronischen Medien (Master of Arts) an der Universität Karlsruhe sowie der Università degli Studi di Bergamo und absolvierte anschließend zahlreiche Weiterbildungen, unter anderem: Meisterklasse Rosa von Praunheim, Documentary Campus Masterschool oder TP2 Talentpool. Seit 2008 arbeitet sie in Leipzig als selbstständige Autorin und Regisseurin von Dokumentarfilmen und Fernsehreportagen. 2018 gewann der von Marita Stocker inszenierte Film „Farewell Yellow Sea“, für den sie zudem das Drehbuch verfasste, auf dem 28. FILMKUNSTFEST MV den Preis für den Besten Dokumentarfilm.

© Indi Film Produktion

ARMAN T. RIAHI REGISSEUR

Geboren 1981 im Iran und aufgewachsen in Wien. Bereits als Schüler inszenierte er Kurzfilme, bevor er an der Fachhochschule Sankt Pölten ein Studium der Medientechnik absolvierte, innerhalb welches er ein Semester als Grafik- und Screen-Designer in London verbrachte. Bereits sein Debütkurzfilm „Elektronikschrott“ wurde mit dem Shorts on Screen 05, dem Kurzfilmpreis des Österreichischen Rundfunks, ausgezeichnet. Es folgten der Diagonale-Publikumspreis für „Schwarzkopf“ (2011) und „Kinders“ (2016) sowie der Publikumspreis Spielfilm beim Filmfestival Max Ophüls Preis und die Romy in der Kategorie Bestes Buch Kinofilm für „Die Migrantigen“ (2016).

© Martin Stöbich

Jury Kurzfilmwettbewerb 2019

THELMA BUABENG SCHAUSPIELERIN

Geboren 1981, besuchte zunächst die Schauspielschule „Theater der Keller“, bevor sie 2009 ihre Schauspielausbildung an der Filmschauspielschule Berlin absolvierte. 2003 gab sie ihr Fernsehdebüt in der Serie „Lindenstraße“. Es folgten Auftritte in mehreren Episoden der langjährigen Krimi-Serie „Tatort“, im preisgekrönten Fernsehdreiteiler „Das Adlon. Eine Familiensaga“, in der Comedy-Serie „jerks“, in verschiedenen Kinoproduktionen, darunter „Die Abenteuer des Huck Finn“ und „Unter deutschen Betten“ sowie an verschiedenen Theatern, unter anderem in den Stücken „Faust“, „Les Miserables“ oder auch „Die Schutzbefohlenen“. Zudem ist sie auf YouTube im Comedy-Kanal „Tell me nothing from the horse“, der ihr Comedyprojekt „3 Sistas” fortführt, zu erleben. 

© Puria Safary

BRITTA STRAMPE PRODUZENTIN

Britta Strampe schloss 2010 ihr Magisterstudium der Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Psychologie in Münster und Salzburg ab. Von 2011 bis 2015 arbeitete sie als Produktionsleitung für internationale Kinodokumentarfilme bei Filmtank in Hamburg und Berlin. 2015 nahm sie ein Masterstudium der Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf auf. Ihr Abschlussfilm TRACING ADDAI wurde auf über 50 Festivals gezeigt, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war zweifach für den First Steps Award sowie für den Student Academy Award nominiert. Seit 2018 ist Britta beim Majestic Filmverleih in Berlin tätig und bereitet derzeit ihr Langspielfilmdebüt als Produzentin vor.

© Omri Aloni

MATTHIAS SAHLI REGISSEUR

Studierte 2012 bis 2017 Film an der Zürcher Hochschule der Künste, nachdem er dort zuvor bereits ein einjähriges Propädeutikum absolviert hatte. Seinem Studium ging eine kaufmännische Ausbildung und mehrjährige Berufstätigkeit voraus.  Sein zweiter Kurzfilm „Hausarrest“ gewann den Publikumspreis der 19. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur. Sein Diplomfilm „Intervention in einer Bank“ gewann im vergangenen Jahr den Preis für den besten Kurzfilm im Wettbewerb des 28. FILMKUNSTFEST MV.

© Lucas Ziegler

Jurys 2018

Jury im Spielfilmwettbewerb 2018

MASCHA SCHILINSKI REGISSEURIN, DREHBUCHAUTORIN


Geboren 1984 in Berlin. Ihre ersten Filmerfahrungen sammelte sie als Kinderdarstellerin für Film und Fernsehen. Während und nach der Schulzeit absolvierte sie diverse Praktika quer durch die Filmlandschaft und arbeitete als Kinder- und Jugend-Casterin für die Agentur „Gesichter“ in Potsdam. Sie reiste mehrere Jahre durch Europa, schrieb Kurzgeschichten und arbeitete als Zauberin und Feuerschluckerin bei einem kleinen Wanderzirkus in Italien. 2008 absolvierte sie die Autoren-Masterclass an der Filmschule Hamburg. Im Anschluss arbeitete sie bis 2012 als freie Autorin und Storylinerin für Film und Serien in Berlin, Paris und Lyon. Seit Oktober 2012 studiert sie an der Filmakademie Baden-Württemberg szenische Regie. Ihr preisgekrönter mittellanger Film DIE KATZE entstand in ihrem zweiten Studienjahr. DIE TOCHTER ist ihr Spielfilmdebüt und wurde auf dem 27. FILMKUNSTFEST mit dem Hauptpreis „Fliegender Ochse“ geehrt.


MONIKA SCHINDLER SCHNITTMEISTERIN

Geboren 1938 in Berlin, begann 1955 eine Lehre im DEFA-Studio für Spielfilme als Filmfotografin und arbeitete anschließend im Schneideraum, wo sie u.a. Hildegard Conrad bei Joachim Kunerts Film DER LOTTERIESCHWEDE (1958) und der renommierten Schnittmeisterin Lena Neumann assistierte. Nach einem Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam in der Fachrichtung Filmschnitt kehrte sie ins DEFA-Studio für Spielfilme zurück. Ihre erste Montagearbeit war Egon Günthers satirische Komödie WENN DU GROSS BIST, LIEBER ADAM (1965). Schindler, die an über 100 Filmen mitwirkte und mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde, zählt zu einer der renommiertesten Schnittmeisterinnen. 2000 bekam sie für die Montage von Hans Warns MEIN 20. JAHRHUNDERT den Deutschen Filmpreis.2017 wurde sie mit dem Deutschen Filmpreis - Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.


MARIE-LOU SELLEM SCHAUSPIELERIN

Geboren 1966 in Göttingen, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen. Anschließend arbeitete sie an verschiedenen Theaterbühnen, u.a. in Essen, Basel, Hamburg, Zürich und Frankfurt am Main. 1989 hatte sie als Goebbels-Tochter in Christoph Schlingensiefs 100 JAHRE ADOLF HITLER ihren ersten Kino-Auftritt. Bekannt wurde sie aber vor allem durch ihre Rolle in Tom Tykwers WINTERSCHLÄFER (1997) und durch zahlreiche Fernsehauftritte u.a. in den Serien DIE GERICHTSMEDIZINERIN, NOTRUF HAFENKANTE und TATORT. 2002 war Sellem für MEIN BRUDER, DER VAMPIR; NICHTS BEREUEN und HILFE, ICH BIN EIN JUNGE! in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für den Deutschen Filmpreis nominiert.


VICTORIA TRAUTTMANSDORFF SCHAUSPIELERIN     

Geboren 1960 in Wien, studierte Schauspiel in Salzburg und war anschließend Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Nationaltheater Mannheim und am Schauspielhaus Stuttgart. Seit 1993 hat sie ein festes Engagement am Thalia Theater in Hamburg. Dort arbeitete sie u.a. mit den Regisseuren Jürgen Bosse, Robert Wilson, Stephan Kimmig, Nicolas Stemann und Michael Thalheimer zusammen. Außerdem war sie in mehreren Kinofilmen zu sehen, u.a. in den Hauptrollen in FALSCHER BEKENNER von Christoph Hochhäusler und GEGENÜBER von Jan Bonny sowie in Margarethe von Trottas Film über Hannah Arendt. Für GEGENÜBER wurde sie 2008 für den Deutschen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin nominiert.


DITO TSINTSADZE REGISSEUR, DREHBUCHAUTOR

Geboren 1957 in Tiflis, studierte an der Filmhochschule in Tiflis Regie, arbeitete anschließend als Regieassistent in den Kartuli-Film-Studios. 1990 drehte er seinen ersten längeren Film GUESTS. Für seinen Spielfilm AN DER GRENZE (1993), der den Bürgerkrieg in Georgien paraphrasiert, erhielt er beim Filmfestival von Locarno den Silbernen Leoparden und beim Filmfestival in Tiflis den Goldenen Adler. 1996 bekam er ein Nipkow- Filmstipendium für Berlin und lebte anschließend mit seiner Familie unter schwierigen Bedingungen in Georgien und Deutschland. Sein mehrfach prämierter Film LOST KILLERS (2000) verarbeitet diese Erfahrungen. 2005 verfasste er zusammen mit Zaza Rusadze das Drehbuch zum Film DER MANN VON DER BOTSCHAFT, für das sie mehrfach ausgezeichnet wurden. Tsintsadzes Spielfilm MURDER IN THE THEATRE (2008) wurde 2009 als offizieller georgischer Beitrag für den Besten fremdsprachigen Film bei den „Oscars“ ausgewählt.


JÖRG HÖHNE BERATENDES MITGLIED FÜR DEN PREIS FÜR DIE BESTE MUSIK- UND TONGESTALTUNG

arbeitet als Mischtonmeister und ist Geschäftsführer des Studio Mitte Audiodepartments, der Tonabteilung Studio Mitte Filmproduktion GmbH in Berlin, das er 1997 mitbegründete. Hohne studierte an der Filmhochschule Potsdam Babelsberg und realisierte als Mischtonmeister und Supervising Sounddesigner zahlreiche ausgezeichnete Kino- und TV-Projekte wie 4 MINUTEN (Regie: Chris Kraus) oder 2 DAYS IN PARIS (Regie: Julie Delpy).


Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FIPRESCI 2018

FRANK-BURKHARD HABEL 

hat 1984 an der HFF Potsdam-Babelsberg ein Diplom als Film- und Fernsehwissenschaftler erworben und bei Film- und Fernsehbetrieben u.a. auf den Gebieten Produktion, Archiv, Dramaturgie, Verleih und Publizistik gearbeitet. Er war Schauspieler und Moderator und hat mehr als ein Dutzend Bücher geschrieben, zuletzt „Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme“ in zwei Bänden (2017).


DR. DINARA MAGLAKELIDZE

hat Philosophie, Film- und Medienwissenschaft an der Tbilisi State University und der Humboldt Universität Berlin abgeschlossen. Sie absolvierte außerdem die Wissenschaftliche Akademie von Georgien und die Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Dr. Dinara Maglakelidze arbeitet in verschiedenen wissenschaftlichen Funktionen an den bedeutendsten Universitäten Georgiens, wo sie z.B. über Filmgeschichte und –theorie unterrichtet. Ihre Monografien wurden in Deutsch und Georgisch publiziert; Hauptgebiet ihrer filmwissenschaftlichen Forschungen ist das moderne europäische Autorenkino und die Probleme des Interkulturalismus und der Geschlechterfragen im europäischen Film. Sie half beim Aufbau der Georgischen Filmakademie und ist seit 2017 Koordinatorin des Creative Europe Desk Georgia


MARIAN WILHELM

geboren 1987, studierte vergleichende Literaturwissenschaft, arbeitete für das Filmfestival in Innsbruck und ko-kuratierte 2016 die Ausstellung “Traumfabrik Sölden: Von Hitchcock bis James Bond”. Er arbeitet als Filmkritikeri n Wien und Innsbruck und schreibt für die meistgelesene deutschsprachige Tageszeitung in Südtirol, Dolomiten, die Tiroler Tageszeitung und Freies Radio Innsbruck über internationale Filmfestivals wie z.B. in Berlin, Rotterdam und Venedig.


Jury im Dokumentarfilmwettbewerb 2018

VOXI BÄRENKLAU KAMERAMANN, LICHTDESIGNER

Geboren 1960, seit 1987 arbeitet er als Kameramann in der Kino- und TV-Produktion u.a. für Regisseure wie Helge Schneider, Christoph Schlingensief oder Adolf Winkelmann und seit 2002 auch als Licht- und Videodesigner für Theater- und Opernproduktionen. Er selbst bezeichnet seine künstlerische Arbeit für Schlingensiefs PARSIFAL am Festspielhaus Bayreuth als sein wichtigstes Werk. 1999 arbeitet er als ‚Gaffer‘ mit Michael und Florian Ballhaus für Scorseses GANGS OF NEW YORK. Seit Anfang 2018 ist er an der Gründung einer Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund beteiligt. Für den gemeinsam mit Richard Lehun produzierten Kurzfilm FETISCH erhielt er 2002 den deutschen Kurzfilmpreis in Gold. Zuletzt arbeitete er als Zeitzeuge und Kameramann am Dokumentarfilm WUNDER DER WIRKLICHKEIT.


PEPE DANQUART REGISSEUR, DREHBUCHAUTOR

Geboren 1955 in Siegen, studierte Kommunikationswissenschaften in Freiburg und war 1971 Initiator und Mitbegründer des Kollektivs Medienwerkstatt Freiburg. Die dort entstandenen Filme erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Zwei Jahre später zog er nach Berlin und drehte seinen ersten kurzen Spielfilm SCHWARZFAHRER (1994), der mit dem „Oscar“ für den Besten Kurzfilm ausgezeichnet wurde. Mit HEIMSPIEL, HÖLLENTOUR und AM LIMIT realisierte er seine Kino- Trilogie der Sport-Dokumentationen, die ebenso erfolgreich war. Neben Spiel- und Dokumentarfilmen, inszeniert Danquart auch Musikvideos und Werbefilme. 2008 gründete er die Produktionsfirma bittersuess pictures. 2012-2013 drehte Danquart die aufwendige Verfilmung des Bestsellers LAUF JUNGE LAUF in einer deutsch/französischen Ko-Produktion.


LUISE MAKAROV REGISSEURIN

Geboren 1980 in Berlin. Sie lebte einige Jahre in New York, wo sie ihre ersten Filmerfahrungen machte. Für ihr Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie kehrte sie 2006 nach Berlin zurück. Sie war Mitglied der Performance Gruppe „Häppi Töle“. Während ihres Studiums entstanden neben diversen Seminar-arbeiten auch ihr Kurzfilm FREIHÄNDIG als Koproduktion mit ARTE. LIEBES ICH, ist ihr Abschlussfilm und erster langer Dokumentarfilm, der 2018 auf Kinotour geht. Auf dem 27. FILMKUNSTFEST MV wurde LIEBES ICH, als „Bester Dokumentarfilm“ ausgezeichnet. Derzeit arbeitet Makarov an ihrem nächsten Dokumentarfilm.


Jury im Kurzfilmwettbewerb 2018

JULIANE EBNER REGISSEURIN


Geboren 1970 in Stralsund, studierte Kirchenmusik in Dresden und war anschließend als Organistin in Potsdam, Stralsund und Neumünster tätig. Zudem studierte sie von 1999-2005 Theologie an der Christian-Albrecht-Universität und Freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Seitdem erhielt die Mutter dreier Kinder mehrere Stipendien, wirkte an zahlreichen Projekten mit und realisierte viele Ausstellungen im In- und Ausland. Für ihren animierten Kurzfilm LANDSTRICH erhielt sie 2017 den Deutschen Kurzfilmpreis. Im selben Jahr wurde ihr Animationskurzfilm VOM WALDE HER mit dem Filmpreis der Guardini-Stiftung ausgezeichnet.


GISA FLAKE SCHAUSPIELERIN

Geboren 1985, stand schon als Jugendliche auf der Kabarettbühne in Braunschweig. Nach ihrem Abitur studierte sie Schauspiel in München. Seitdem ist sie in diversen Film-, TV- und Theaterproduktionen zu sehen, singt in Blues- und Soulbands und tritt als Kabarettistin auf. 2009 gab sie ihr Filmdebüt in Michael Herbigs WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER und gewann in der Kategorie „Musical/Chanson“ den Bundeswettbewerb Gesang in Berlin. Für die Sitcom BULLY MACHT BUDDY arbeitete sie 2013 erneut mit Michael Herbig zusammen und über- nahm eine der Hauptrollen. 2013-2017 war sie in der ZDF-Thrillerserie BLOCHIN (I bis III) - DIE LEBEN- DEN UND DIE TOTEN neben Jürgen Vogel zu sehen. Zwischen 2016 und 2018 spielte sie in diversen Produktionen mit, u.a. im Kurzfilm GABI, der den Deutschen Kurzfilmpreis erhielt, in den Serien BA- BYLON BERLIN und JERKS sowie in LABRADOODLES (Til Schweiger) und VIELMACHGLAS (Florian Ross). 2018 drehte sie unter der Regie von Nora Fingscheidt den ZDF-Spielfilm SYSTEMSPRENGER.  


SIMON OSTERMANN REGISSEUR


Geboren 1986 in Frankfurt am Main, studierte von 2008 bis 2012 Kulturwissenschaften in Frankfurt (Oder). Seit 2007 ist Ostermann freiberuflich als Regieassistent und Aufnahmeleiter für Kino, Fernsehen und zuletzt vorwiegend für Werbung tätig.
Seit 2012 studiert er Regie an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“. Für sein kurzes Spielfilmdebüt, ROUTE B96 (2016), gewann er den Publikumspreis beim Filmfest Max Ophüls Preis 2016 und den Nachwuchspreis bei Studio Hamburg. Sein kurzer Dokumentarfilm TEHERAN DERBY wurde zudem 2016 für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert.

Jurys 2017

Jury im Spielfilmwettbewerb 2017

HEIKE PARPLIES SCHNITTMEISTERIN

Geboren 1971 in Borgerhout, Belgien. Sie besuchte Schulen in Sydney, Australien, und St. Augustin, Deutschland. Nach dem Abitur studierte Heike Parplies von 19921998 Neuere Deutsche Literatur und Medien an der Philipps-Universität Marburg. Sie absolvierte danach Praktika in den Bereichen Schnitt, Postproduktion und am Set. Für ihre Arbeit als Schnittmeisterin erhielt sie mehrere bedeutende Auszeichnungen, darunter eine Nominierung Bester Schnitt/Deutscher Filmpreis und den Preis für den Besten Schnitt/Preis der deutschen Filmkritik 2017 für die Arbeit an dem Oscar- nominierten deutschen Spielfilm TONI ERDMANN sowie den Schnittpreis der Filmstiftung NRW für den Film ALLE ANDEREN (2009). Zu ihren letzten Arbeiten zahlen der Schnitt für den Fernsehfilm DER FALL GORCH FOCK TOD EINER KADETTIN und TATORT: BOROWSKI UND DAS VERLORENE MÄDCHEN (beide 2016).


ANNETT RENNEBERG SCHAUSPIELERIN

Hatte schon mit 13 Jahren ihre erste Hauptrolle in einem Fernsehfilm. Neben einer Vielzahl von Theaterarbeiten, darunter eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Zadek, spielte Annett Renneberg bisher in über 80 weiteren Rollen für Fernsehen und Kino. Die populärste ist die der Signorina Elettra in den Verfilmungen der Donna-Leon-Romane über COMMISSARIO BRUNETTI, die Annett Renneberg seit 1999 verkörpert. Seit 2005 tritt die Schauspielerin auch mit eigenen musikalisch literarischen Bühnenprogrammen und Lesungen auf und begleitet die Schriftstellerin Donna Leon auf Lesereisen. Der Fernseh-Dreiteiler DIE WOLFE mit Annett Renneberg in einer Hauptrolle wurde mit dem Grimme-Preis und dem Emmy Award ausgezeichnet. Außerdem war sie fur den Telestar nominiert und erhielt eine Vornominierung zum Deutschen Filmpreis sowie die Lilly-Palmer und Curd-Jürgens- Gedächtniskamera.


CHRISTIAN SCHWOCHOW REGISSEUR, DREHBUCHAUTOR

Geboren 1978 in Bergen auf Rügen, aufgewachsen in Leipzig, Ost-Berlin und Hannover. Schon als Kind wirkte er in vielen Hörspielproduktionen des Rundfunks der DDR mit. Von 2002-2008 studierte Schwochow an der Filmakademie Baden- Württemberg Filmregie. Sein Abschlussfilm NOVEMBERKIND mit Anna Maria Muhe in der Hauptrolle wurde auf verschiedenen deutschen Filmfestivals mit insgesamt neun Preisen ausgezeichnet, darunter der Publikumspreis beim FILMKUNSTFEST MV 2008. Für die Verfilmung des Romans von Uwe Tellkamp, DER TURM, als TV-Zweiteiler erhielt Christian Schwochow 2013 einen Grimme-Preis. Zuletzt lief seine Filmbiografie über Paula Modersohn- Becker, PAULA, mit großem Erfolg in den deutschen Kinos.


LUTZ SEILER SCHRIFTSTELLER

Geboren 1963 in Gera/Thüringen, lebt heute in Wilhelmshorst bei Berlin und in Stockholm. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter arbeitete er als Zimmermann und Maurer. 1990 schloss er ein Studium der Germanistik ab, seit 1997 leitet er das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus. Er unternahm Reisen nach Zentralasien, Osteuropa und war Writer in Residence in der Villa Aurora in Los Angeles sowie Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Für sein Werk erhielt er mehrere Preise, darunter den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis, den Uwe- Johnson-Preis und 2014 den Deutschen Buchpreis.


WOLFGANG WINKLER SCHAUSPIELER

Geboren 1943 in Görlitz. Nach der Ausbildung zum Lokomotivführer bei der Deutschen Reichsbahn, besuchte er 1962-1965 die Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam. 1965 Bühnen-Debüt am Görlitzer Gerhart-Hauptmann-Theater. 1965 Erstauftritt vor der Kamera in Kurt Maetzigs Drama DAS KANINCHEN BIN ICH, das bis 1990 in der DDR verboten war. Spielte 1992 in Frank Beyers DAS GROSSE FEST an der Seite von Hans Christian Blech, Rolf Hoppe und Iris Berben. Einem Millionenpublikum bekannt wurde er als Hauptkommissar in der Krimireihe POLIZEIRUF 110, wo er 1996-2013 gemeinsam mit Jaecki Schwarz ermittelte. Engagiert sich als ehrenamtlicher Botschafter der Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e.V.


JÖRG HÖHNE BERATENDES MITGLIED FÜR DEN PREIS FÜR DIE BESTE MUSIK- UND TONGESTALTUNG

arbeitet als Mischtonmeister und ist Geschäftsführer des Studio Mitte Audiodepartments, der Tonabteilung Studio Mitte Filmproduktion GmbH in Berlin, das er 1997 mitbegründete. Hohne studierte an der Filmhochschule Potsdam Babelsberg und realisierte als Mischtonmeister und Supervising Sounddesigner zahlreiche ausgezeichnete Kino- und TV-Projekte wie 4 MINUTEN (Regie: Chris Kraus) oder 2 DAYS IN PARIS (Regie: Julie Delpy).

Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FIPRESCI 2017

PETER HOLDENER

Geboren 1959, aufgewachsen und sesshaft in Zug/ Zentralschweiz. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Zürich, sowie Kulturmanagement an der Universität Basel. Selbständiger Kulturvermittler und Journalist. Seit 1980 Mitglied im Verband Schweizer Filmjournalisten. War mehrmals Jurymitglied für die FIPRESCI und für die Kritikerwoche beim Festival Film Locarno und Zürich Film Festival. Künstlerischer Leiter von Theatern, Musikclubs und Festivals. Affinität zu Live-Musik mit Film (u.a. Präsentation von Philip Glass Koyaanisqatsi, Powaqqatsi, Dracula).


ANDREAS PARWIS WIRWALSKI

Geboren 1966 in Iserlohn/Nordrhein-Westfalen, ist freier Journalist und Autor mit Wohnsitz in München. Nach dem Magisterstudium der Germanistik und Geschichte in Oldenburg (Oldb.) absolvierte er ein Volontariat bei der dortigen „Nordwest-Zeitung“, für die er anschließend als Redakteur im Feuilleton und später in der Online-Redaktion arbeitete. Im Dezember 2000 wechselte er nach München zum Branchenmagazin „Blickpunkt: Film“, wo er das Ressort „Kino national“ verantwortete. Seit 2005 ist er freischaffend vor allem für die Wiesbadener Fachzeitschrift „Filmecho/Filmwoche“ als Filmkritiker tätig. Journalistische Schwerpunkte sind u.a. digitales Kino, Interaktionen zwischen Filmindustrie und Publikum, Verbindung von Kommerz und Kultur, Filmgeschichte und Social Media.


SABINA ZEITHAMMER

Geboren 1983, absolvierte ein Studium der Philosophie, Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Germanistik und Psychologie an der Universität Wien, wo sie auch lebt und arbeitet. Sie ist freie Journalistin mit dem Schwerpunkt Film sowie Redakteurin und Lektorin im Kulturbereich. Seit 2011 arbeitet sie als Filmkritikerin bei der Wochenzeitung „Falter“.

Jury im Dokumentarfilm 2017

BRITTA WAUER REGISSEURIN

Geboren 1974, absolvierte eine Ausbildung an der Berliner Journalisten-Schule und studierte an der Film- und Fernsehhochschule Berlin - DFFB Regie und Produktion. Sie wurde 2001 mit dem Deutschen Fernsehpreis für ihren Film HELDENTOD und 2005 mit dem Grimme- Preis für DIE RAPOPORTS ausgezeichnet. Zu ihren bekanntesten Dokumentarfilmen gehören GERDAS SCHWEIGEN (2008) und  IM HIMMEL, UNTER DER ERDE (2011). Ihr unterhaltsames Porträt des Landesrabbiners von Mecklenburg-Vorpommern, RABBI WOLFF, eröffnete 2016 das FILMKUNSTFEST MV und wurde in Schwerin, aber auch bundesweit mit viel Erfolg aufgeführt. Der Film erhielt im vergangenen Jahr auch den WIR-Vielfaltspreis der überparteilichen WIR-Initiative für ein weltoffenes und demokratisches Mecklenburg-Vorpommern. 


GRIT LEMKE 

Geboren 1965 in Spremberg/Niederlausitz. Studium der Kulturwissenschaft, Ethnologie und Literatur, Promotion in Europäischer Ethnologie. Seit 1991 arbeitete Grit Lemke für das Festival DOK Leipzig und war bis vor kurzem die Leiterin des Filmprogramms. Beim FilmFestival Cottbus leitet sie die deutsch-sorbische Sektion „Heimat | Domownja“. Grit Lemke kuratierte zahlreiche Filmreihen im In- und Ausland, war Lehrbeauftragte an Hochschulen, Instituten und Filmschulen sowie Mentorin und Tutorin in Trainingsprogrammen. Sie arbeitete als Autorin an Dokumentarfilmen und -serien sowie Publikationen zum Dokumentarfilm mit, aber auch als Dramaturgin, Journalistin und Filmkritikerin. Sie ist Mitgründerin der Initiative „Festivalarbeit gerecht gestalten“ und Mitglied der BKM-Jury Dokumentarfilm.


HELKE MISSELWITZ REGISSEURIN 

Geboren 1947 in Zwickau-Planitz. Nach Arbeiten als Möbeltischlerin und Physiotherapeutin ging Helke Misselwitz Ende der sechziger Jahre nach Berlin und erhielt dort eine Anstellung als Moderatorin und Regieassistentin beim Fernsehen der DDR. 1978-1982 studierte sie Regie an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“. 1983-1991 war sie im DEFA Studio der DDR für Dokumentarfilme tätig, 1985-1988 Meisterschülerin an der Akademie der Künste der DDR bei Regisseur Heiner Carow. 1990 gründete Misselwitz eine der ersten privaten ostdeutschen Filmfirmen und war bis zum Jahr 2000 Gesellschafterin der Thomas Wilkening Filmgesellschaft mbH. 1997-2014 arbeitete sie als Professorin für Regie an der Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Babelsberg. Misselwitz ist seit 1991 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg. Zu ihren bekanntesten Werken gehören u.a. ENGELCHEN (Deutscher Kritikerpreis 1997) und WINTER ADÈ (1988). 

Jury im Kurzfilmwettbewerb 2017

SUSANNE BORMANN SCHAUSPIELERIN

Geboren 1979, stand bereits mit acht Jahren in Michael Gwisdeks Film TREFFEN IN TRAVERS vor der Kamera und war auch während ihrer weiteren Schulzeit bis zum Abitur 1999 als Schauspielerin tätig. Große Aufmerksamkeit errang sie mit ihrer Rolle einer Drogenabhängigen in Andreas Dresens Spielfilm NACHTGESTALTEN 1998 auf der Berlinale. Für diese Leistung und ihre Rolle in der Romanverfilmung FLEISCH IST MEIN GEMÜSE (2009) wurde sie jeweils für den Deutschen Filmpreis nominiert. 2000 bis 2005 studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Seither spielt Susanne Bormann regelmäßig sowohl auf Theaterbühnen (wie z.B. bei den Nibelungenfestspielen in Worms) als auch in Kino- wie Fernsehfilmen und Serien. Zu ihren bekanntesten Rollen zählt die Kommissarin in der TV-Serie LETZTE SPUR BERLIN (2012-2015). Im Kino war sie u.a. in RUSSENDISKO (2011) und DIE REISE MIT VATER (2016) zu sehen. 


ODINE JOHNE SCHAUSPIELERIN

Geboren 1987, stand schon als Schülerin in Kurzfilmen vor der Kamera und arbeitete als Sprecherin bei Hörspielproduktionen teil. Nach dem Abitur spielte sie die Rolle der Maja in einem der erfolgreichsten deutschen Kinofilme der 2000er Jahre, DIE WELLE (2008). Nach weiteren Schauspielerfahrungen studierte Odine Johne von 2008-2012 Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Nach ihrem Studienabschluss spielte sie mehrere Hauptrollen, so z.B. in NORDLAND von Regisseur Ingo J. Biermann, wofür sie auf dem FILMKUNSTFEST MV 2014 mit dem Nachwuchsdarstellerpreis ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr erhielt der Kurzfilm NOCEBO, in dem sie eine Hauptrolle übernahm, einen ‚Studentenoscar‘. Für die Titelrolle der AGNES in der gleichnamigen Literaturverfilmung (Spielfilmwettbewerb FILMKUNSTFEST 2016) wurde Odine Johne als beste Nachwuchsdarstellerin beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken geehrt. Sie ist außerdem in Theaterproduktionen in Berlin, Frankfurt und am Schauspiel Bonn zu sehen. 


ALEXANDER LAHL REGISSEUR AUTOR, PRODUZENT

Geboren 1979 in Berlin (Ost). Autor, Filmemacher und Produzent. Seine Schwerpunkte sind TV-Dokumentationen und Animationsfilme, obwohl er lieber mehr Kinderbücher und Graphic Novels schreiben würde. Mitgründer der Medienproduktion „Die Kulturingenieure“. Lahl erhielt diverse nationale und internationale Preise für seine Produktionen, darunter den Deutschen Naturfilmpreis 2016 und den Shortfilm Animation Award beim Sundance Filmfest, USA, 2017. Derzeit beschäftigt er sich vor allem mit den Weltmeeren und Umweltthemen und drehte 2015 für ARTE die Dokumentation DIE EROBERUNG DER WELTMEERE über den verbissenen Kampf der Nationen an einem möglichst großen Anteil an den Festlandssockeln unterhalb des Meeresspiegels. Für seinen gemeinsam mit Volker Schlecht inszenierten Kurzfilm KAPUTT erhielt er den Preis für den Besten Kurzfilm des Wettbewerbs beim FILMKUNSTFEST MV 2016. 

Jurys 2016

Jury im Spielfilmwettbewerb 2016

Sabine Boss (Regisseurin), geboren 1966 in Aarau, machte ihre Ausbildung zur Regisseurin an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach mehreren Regieassistenzen/Auftragsarbeiten für das Schweizer Fernsehen entschied sie sich als freischaffende Autorin und Regisseurin für Film, Fernsehen und Theater zu arbeiten. Für den Spielfilm DER GOALIBIN IG erhält sie 2014 vier Schweizer Filmpreise und den Hauptpreis, den „Fliegenden Ochsen“des Spielfilmwettbewerbs beim25. FILMKUNSTFEST MV.


Inka Friedrich (Schauspielerin)geboren 1965 in Freiburg im Breisgau, studierte Schauspiel an der Hochschule der Darstellenden Künste in Berlin. Nach Theater-Engagements in Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg,dem Schauspielhaus Zürich und dem Burgtheater in Wien spielte sie auch in Fernsehproduktionen. Ihr Kinodebüt hatte Inka Friedrich in Andreas Dresens Drama WILLENBROCK(2005). 2006 stand sie erneut für Dresen in SOMMER VORM BALKON vor der Kamera, für den sie auf internationalen Festivals mehrfach als „Beste Darstellerin“ausgezeichnet und für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde. Weitere Rollen spielte sie in HALT AUF FREIER STRECKE(2007),KOPFÜBER (2013) und demnächst in DIE MITTE DER WELT.

 


Christine Haupt (Produzentin)geboren 1979, studierte Film- und Fernsehproduktion an der Filmhochschule „Konrad Wolf “ in Potsdam-Babelsberg. Sie wirkte bei zahlreichen Fernseh- und Filmproduktionen wie DAS LEBEN DER ANDEREN und für Sender wie dem ZDF, Sat1, 3Sat und MDR in verschiedenen Funktionen mit. 2008 gründete sie die HAUPTFILM PRODUKTION mit Sitz in Leipzig und Berlin und produziert neben TV-Dokumentationen wie KINDER DES OSTENS (2011/12) zunehmend internationale Ko-Produktionen wie THE JUDGMENT (Oscar-Beitrag Bulgarien, 2015), ONE FLOOR BELOW (Produzentenpreis Filmfest Hamburg, 2015).


Wolfgang Kohlhaase (Drehbuchautor), Jahrgang 1931, begann nach seinem Schulabschluss als Journalist bei ostdeutschen Zeitungen bevor er Dramaturgie-Assistent bei der DEFA wurde und ab 1952 als freischaffender Schriftsteller und Drehbuchautor arbeitete. Der Durchbruch gelang ihm Mitte der1950er Jahre mit einer Reihe von neo-realistischen Filmen. Kohlhaases chrieb die Drehbücher für etliche DEFA-Klassiker, darunter BERLIN– ECKE SCHÖNHAUSER (1957), ICH WAR NEUNZEHN (1968), DER AUFENTHALT (1983) und SOLO SUNNY (1980), bei dem er auch Ko-Regie führte. Erfolgreich geriet die Zusammenarbeit mit Regisseur Andreas Dresen, für den er z. B. die Vorlagen für SOMMER VORM BALKON (2005) und zuletzt ALS WIR TRÄUMTEN (2015) schrieb. Er erhielt 2015 den „Goldenen Ochsen“des FILMKUNSTFESTs MV.


Julia Jäger (Schauspielerin), 1970 in Angermünde geboren, hatte ihren Durchbruch 1991 mit KARNIGGELS, Regie Detlev Buck. Dem Zuschauer ist sie u. a. bekannt aus: NEBEN DER ZEIT, SANFTE MORDE,DIE LETZTE FAHRT, ZEIT DER HELDEN. Seit 2003 ist sie in den venezianischen Donna-Leon-Verfilmungen die Filmgattin von Uwe Kockisch. Der Kurzfilm SPIELZEUGLAND (Regie Jochen A. Freydank),in dem Julia Jäger die Hauptrolle spielt, erhielt 2009 den Oscar.


Jury im Dokumentarfilmwettbewerb 2016

Tatiana Brandrup (Regisseurin, Autorin), geboren 1965 in North Carolina, USA, studierte ethnologischen Film u. a. bei Jean Rouch in Paris und anschließend Spielfilmregie an der New York University und an der HFF München. Seit 1990 arbeitet sie als Regisseurin und Drehbuchautorin für Spielfilme, Serien sowie als Dokumentarfilmregisseurin für Fernseh- und Internetformate. Darüber hinaus ist sie als Dozentin tätig. Darüber hinaus ist sie als Dozentin tätig. Beim 25. FILMKUNSTFEST MV erhielt ihr Film CINEMA: A PUBLIC AFFAIR den Preis für den besten Dokumentarfilm.

 


Thomas Plenert (Regisseur, Autor), geboren 1951, studierte an der HFF Potsdam-Babelsberg und Filmhochschule Lodz/Polen Kamera. Er arbeitet u. a. für die Regisseure Frank Beyer, Jürgen Böttcher und Volker Koepp und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Verdi Kamerapreise,DDR-Kamerapreis, Bundesfilmpreis, Hessischer Filmpreis, Preis der DEFA-Stiftung für Verdienste um den deutschen Film. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, der Deutsche Filmakademie und des BVK.


Winfried Junge (Regisseur, Autor), geboren 1935 in Berlin, studierte Dramaturgie an der HFF Potsdam-Babelsberg. Er arbeitete zunächst im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme als Assistent des DDR-Dokumentarfilmregisseurs Karl Gass und anschließend als Regisseur im DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme. Er drehte insgesamt mehr als 50 Dokumentarfilme, darunter den erfolgreichen Zyklus DIE KINDER VON GOLZOW, das längste Projekt der Filmgeschichte.


Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FIPRESCI 2016

Reinhard Kleber, geboren 1958 in Merzig/Saar. Studium der Germanistik, Geschichte, Publizistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an den Universitäten in Mainz und Frankfurt am Main. Lebt als Journalist mit Schwerpunkt Filmthemen in Bonn.


Hans Christian Leitich, geboren 1964, Studien in Kunstgeschichte und Architektur. Wien war stets Arbeits- und Lebensmittelpunkt. Filmkritiken diskontinuierlich seit Mitte der 1980er Jahre in diversen Medien. Interessensschwerpunkte liegen auf filmhistorischen und fremdsprachigen Themenfeldern, auch als Korrektiv zur großen Vertrautheit mit der zentralistischen Struktur der Filmbranche vor Ort. 2000-2013 Kulturredakteur bei Der Standard.at mit breitem Themenspektrum, daneben langjährige Mitarbeit bei österreichischen Festivals Diagonale und Crossing Europe im Bereich der Filmvermittlung.


Georges Wyrsch, geboren 1969 und wohnhaft in Sursee (CH), arbeitet als selbständiger Journalist, Übersetzer, Dolmetscher, Moderator, Texter und Kulturvermittler im Bereich Film. Er gestaltet wöchentlich Filmbesprechungen auf den Sendern Radio SRF 2 Kultur und Radio Freiburg (CH) und publiziert regelmäßig Kritiken und Interviews in der Berner Zeitung und der Aargauer Zeitung.


Jury im Kurzfilmwettbewerb 2016

Sung-Hyung Cho (Regissseurin, Autorin), geboren 1966 in Busan/Südkorea, studierte Kommunikationswissenschaft in Seoul und machte ihren Magister in Kunstgeschichte, Medienwissenschaft und Philosophie in Marburg. Sie arbeitete als Cutterin und hatte von 2004- 2007 Lehraufträge für Schnitt, Dokumentation und Dramaturgie. 2007 riesiger Publikumserfolg mit ihrem ersten Dokumentarfilm, FULL METAL VILLAGE.


Bernd-Günther Nahm (Dozent, Festivalleiter), geboren 1947, studierte Naturwissenschaften und Film. Von 1989-2014 war er Leiter der Filmwerkstatt Kiel und Geschäftsführer der Kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein e.V. Er war Mitinitiator der deutsch-dänischen Fortbildungsmaßnahme FILMTRAIN und der Cross-Media-Initiative FIRST MOTION. Er war Leiter des Filmfestes Augenweide und des Dokfestivals TERRITORIUM FILM in Kaliningrad.


Karsten Wiesel (Regisseur, Autor), geboren 1977 in Uhlstädt/Thüringen, absolvierte seine Ausbildung zum Holzbildhauer in Flensburg und studierte dann von 2001-2007 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Für HOCHBRÜCKE BRUNSBÜTTEL erhielt er 2015 den Kurzfilmpreis beim 25. FILMKUNSTFEST MV.

Jurys 2015

Jury im Spielfilmwettbewerb 2015

Ulrike Krumbiegel Schauspielerin, geb. 1961 in Berlin, lebt und arbeitet nach dem Studium 1982 bis 1986 in Schwerin, 1986 bis 2001 Deutsches Theater Berlin, seit 1981 in mehr als 50 Kino- und TVProduktionen.


Heike Makatsch Geboren 1971 in Düsseldorf, gehört zu den beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands. 1996 gelang ihr in Detlev Bucks Kultfilm MÄNNERPENSION der filmische Durchbruch und wurde prompt mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Seither hat sich Heike Makatsch erfolgreich als Film-, Fernseh- und Theaterschauspielerin etabliert und sich auch als Autorin, Sängerin und Hörbuchsprecherin große Popularität erworben. Sie wurde für ihre schauspielerischen Leistungen mehrfach ausgezeichnet.


Peter Rommel Nach 5 Jahren Verleih- und Weltvertriebsarbeit produziert Peter Rommel seit 1993 international ausgerichtete Spiel- und Dokumentarfilme u.a. von Andreas Dresen, Erwin Wagenhofer und David Wendt. Er lehrt Produktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb).


Hans-Christian Schmid Geboren 1965, studierte an der Filmhochschule München und der USC in Los Angeles. In den Jahren danach entstanden die Filme NACH FÜNF IM URWALD, 23, CRAZY und LICHTER. Mit seiner eigenen Produktionsfirma realisierte er die Filme REGUIEM, STURM und WAS BLEIBT.


Rainer Simon 1941 in Hainichen/Sa. geboren. 1968 bis 1990 Regisseur im DEFA-Spielfilmstudio in Babelsberg. Filme (Auswahl): WIE HEIRATET MAN EINEN KÖNIG, SECHSE KOMMEN DURCH DIE WELT, TILL EULENSPIEGEL, JADUP UND BOEL (verboten und erst 1988 aufgeführt), DAS LUFTSCHIFF, DIE FRAU UND DER FREMDE (1985 „Goldener Bär“ der Berlinale), WENGLER & SÖHNE, DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO (Spielfilm über Alexander von Humboldt), DER FALL Ö. Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste. Nach 1990 Filme, Workshops u.a. in Lateinamerika.


Jury im Dokumentarfilmwettbewerb 2015

Simon Baumann Freischaffender Filmemacher. Studium der Medienkunst in Bern. Realisierte mehrere Filme, darunter die Satire Ima ge Problem oder den mehrfach ausgezeichneten Kinodokumentarfilm ZUM BEISPIEL SUBERG, der 2013 unter anderem den Regiepreis des Kantons Bern und den Preis als Bester Dokumentarfilm des 24. filmkunstfests Mecklenburg-Vorpommern gewann.


Dr. Martin Blaney 1990 wurde Martin Blaney Deutschland-Korrespondent der englischsprachischen Fachzeitschrift-Screen International, schreibt auch regelmäßig für German Films Quarterly. Darüber hinaus war er Jurymitglied bzw. Moderator bei zahlreichen internationalen Filmfestivals in ganz Europa.


Volker Koepp 1944 in Stettin geboren, aufgewachsen in Berlin. 1962 Abitur in Dresden. Maschinenschlosserlehre. 1963 bis 1965 Studium an der Technischen Universität Dresden und danach an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg, 1969 Diplom. Von 1970 bis 1991 Regisseur im DEFA-Studio für Dokumentarfilm in Potsdam-Babelsberg und Berlin. Freier Regisseur, Autor und Produzent. Gründung Vineta Film. Gastprofessuren in Babelsberg, Lehrtätigkeit Filmakademie Baden-Württemberg. Seit 1996 Mitglied der Akademie der Künste. 2010 zum Professor (h.c.) des Landes Brandenburg bestellt.


Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FIPRESCI 2015

Christine Deriaz Geboren 1960 in der Schweiz, Abitur 1980 in Köln, Ausbildung zur Filmcutterin, freie Cutterin in Deutschland und Österreich, seit 1999 auch als freie Journalistin für diverse nationale und internationale Print- und Online Medien tätig.


Rolf-Ruediger Hamacher Dozent für Medienpädagogik und Filmgeschichte an der FH Köln. Freier Kulturjournalist für Tageszeitungen und Fachzeitschriften. Kurator mehrerer (Kinder-)Filmfestivals. Langjähriger Vorstandssprecher des Verbandes der deutschen Filmkritik (VdFK).


Achim Hättich führt Seminare zur Filmrezension durch, schreibt neben Fachartikeln z.B. für das Journal of Scandinavian Cinema, regelmässig Filmkritiken für die Schweizer Zeitschrift für Heilpädagogik.


Jury im Kurzfilmwettbewerb 2015

Thomas Bartels Geboren 1960 in Göttingen. 1983-1994 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Seit 1993 als Freier Künstler tätig in den Bereichen Film, Skulptur & Installation. 1996 Förderpreis der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur. 2000 Installation „Schwimmer“ beim Braunschweiger Lichtparcours. 2001 Arbeitsstipendium der Stiftung Nord/LB-Öffentliche. Seit 2001 diverse Lehraufträge für Film an der HBK Braunschweig, der Kunstakademie Dresden und der Universität Hildesheim.


Philipp Döring gewann mit seinen Kurzfilmen zahlreiche Preise, darunter den First Steps Award, den Deutschen Kamerapreis und nicht zuletzt den Preis als Bester Kurzfilm für Kann ja noch kommen beim filmkunstfest Schwerin 2014.


Stephanie Stremler Wurde schon während ihres Schauspielstudiums an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin (1998 bis 2002) im Dokumentarfilm Die Spiel wüti gen von Regisseur Andres Veiel porträtiert. Seitdem spielt sie in Theaterstücken, Kino- und Fernsehfilmen. An der Seite von Susanne Lothar glänzte sie 2012 im Mutter-Tochter-Drama STAUB AUF UNSEREN HERZEN (Regie: Hanna Doose). Zuletzt wirkte sie in der Serie DER TATORTREINIGER mit, arbeitet aktuell mit Katja Adomeit an dem Filmprojekt REYKJAVIK.

Jurys 2014

Spielfilmjury 2014

Maria Dragus 1994 in Rumänien geboren. Parallel zur Tanzausbildung an der Palucca Schule Dresden zahlreiche Schauspielrollen in Film- und Fernsehproduktionen. 2007 „Du bist nicht allein“, 2009 „Das weiße Band“ (Deutscher Filmpreis – ‚Beste weibliche Nebenrolle‘), 2011 „Wer wenn nicht wir“, 2012 „Draussen ist Sommer“ (23. filmkunstfest M-V – Nachwuchsdarstellerpreis), 2013 „Scherbenpark“ und „Couchmovie“, 2014 „Shooting Star des europäischen Films“.


Michael Kind in Halle/Saale geboren. Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin. Ab 1982 Engagements an zahlreichen Theatern wie der „Schaubühne“, dem „Deutschen Theater“, dem „Mecklenburgischen Staatstheater“, der „Volksbühne“ und dem „Berliner Ensemble“. Zahlreiche Rollen in Fernsehproduktionen u. a. „Klemperer“, „Polizeiruf 110“, „Küstenwache“ und Kinofilmen „Sushi in Suhl“, „Staub auf unseren Herzen“, „Die Datsche“.


Claudia Lenssen 1950 in Neustadt/Schwarzwald geboren. Studium der Film- und Theaterwissenschaft, Germanistik und Publizistik in Köln und Berlin. Kulturjournalistin beim Radio und Fernsehen des SFB (heute rbb), Redakteurin der Zeitschrift „Frauen und Film“. Filmkritikerin, Filmhistorikerin, Autorin.


Heide Schwochow in Stralsund geboren. Pädagogik-, Regie- und Journalistikstudium. Freie Journalistin, Lehrbeauftragte in Hannover, Göttingen, Leipzig. Programmdirektorin beim Leipziger UniRadio „mephisto 97,6“. Arbeit als Regieassistentin und Regisseurin für Theater/Hörspiel/Feature. Freiberufliche Autorin für Hörfunk, Print, Fernsehen, Kino u. a. 2006 „Marta und der fliegende Großvater“, 2007 „Novemberkind“, 2010 „Die Unsichtbare“, 2012 „Westen“, 2013 „Bornholmer Straße“.


Björn Vosgerau 1970 geboren. Diplom als Kultur- und Medienmanager an der HMT Hamburg. Parallele Tätigkeiten als Filmvorführer u. -kritiker, Veranstalter von Filmabenden, Lektor. Nach dem Studium Anstellung bei Studio Hamburg. 2004 Wechsel zu Wüste Film GmbH, Arbeit als Prodzent für „Eine andere Liga“, „Emmas Glück“, „Underdogs“. Seit 2008 Gesellschafter bei der Wüste Film GmbH. Produzent diverser Kinofilme: „Die Anruferin“, „Zwölf Meter ohne Kopf“, „Arschkalt“, „Ein Tick anders“. 2011 Entwicklung und Produktion des Tatortes mit Wotan Wilke Möhring.


Jörg Höhne arbeitet als Mischtonmeister und ist Geschäftsführer des Studio Mitte Audiodepartments, der Tonabteilung des Studioverbundes Studio Mitte Berlin. Nach einer musikalischen Ausbildung und zahlreichen Musikprojekten studierte der gebürtige Hallenser von 1991-1997 an der HFF Potsdam-Babelsberg und war 1997 Mitbegründer der Studio Mitte Filmproduktion GmbH. Zwischen 2002 und 2004 leitete er die Tonabteilung der Studio Babelsberg GmbH. Als Mischtonmeister und Supervising Sounddesigner realisierte er zahlreiche ausgezeichnete Kino – und TV Projekte wie „4 Minuten“ von Chris Kraus, „2 Days in Paris“ von Julie Delpy, „Live above all“ von Oliver Schmitz, „12 Minuten“ von Connie Walter oder „Kafkas Der Bau“ von Jochen Alexander Freydank. Jörg Höhne ist seit 2009 Mitglied der deutschen Filmakademie.


Dokumentarfilmjury 2014

Malou Berlin 1961 geborene Autorin und Filmemacherin. Lehre zur Zweiradmechanikerin. 1993 begann sie mit dem Besuch von Schreib-seminaren und veröffentlichte Erzählungen in Anthologien und Zeitungen. 2006 erschien ihr Roman „Zeit bis Mitternacht“. Von 2006 bis 2009 studierte sie Filmdramaturgie und Drehbuch an der Filmarche Berlin. Ihr Dokumentarfilm „Nach dem Brand“ (2011) wurde für den Prix Europa und den Adolf-Grimme-Preis nominiert; er lief auf zahlreichen Festivals.


Leopold Grün 1968 geboren. Ausgebildeter Pädagoge und Regisseur. In den 90er Jahren drehte er erste dokumentarische Videofilme zur Veränderung von Stadtteilentwicklung sowie einen Kurzfilm über die Folgen der Asylrechts-Einschränkungen. Neben seiner medienpädagogischen Arbeit bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) entstanden weitere dokumentarische Arbeiten: Der 2007 fertiggestellte Dokumentarfilm „Der Rote Elvis“ feierte im Panorama der 57. Berlinale Premiere. Ab 2008 arbeitete L. Grün mit Dirk Uhlig an der Realisation des Dokumentarfilms „Am Ende der Milchstraße“, der 2013 in die Kinos kam und mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Neben seiner Regietätigkeit arbeitet er in Auswahlgremien und Jurys unterschiedlicher Filmfestivals.


Ralf Schenk 1956 geboren. Filmkritiker und -historiker. 1975-79 Journalistikstudium. Bücher zur Filmgeschichte, u. a. 1994 „Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946–92“, 1996 „Schwarzweiß und Farbe. DEFA-Dokumentarfilme 1946–92“, 2003 „Die Trickfabrik. DEFA-Animationsfilme 1955–90“. Mitarbeit an der Rekonstruktion der DEFA-Verbotsfilme „Die Schönste“, „Fräulein Schmetterling“, „Hände hoch oder ich schieße“. Ständiger Mitarbeiter der Berliner Zeitung und FILMDIENST. Seit 2004 Mitglied der Auswahlkommission Berlinale-Wettbewerb. 2011 Ehrendoktorwürde der HFF „Konrad Wolf“. Seit 2012 Vorstand DEFA-Stiftung.


Kurzfilmjury 2014

Mo Asumang in Kassel geboren. 1985-90 Studium, Abschluss der Visuellen Kommunikation (Master of Arts) an der HbK Kassel, 1984-92 Studium Klassischer Gesang an der UdK Berlin. Ab 1994 Sprecherin, seit 1996 Moderatorin und Schauspielerin, seit 2004 Regisseurin, Autorin und Produzentin. Gründung der MA Motion Filmproduktion GmbH. 2011 Gastdozentin an der FU Berlin. Filmografie: 2007 „Roots Germania“, 2010 „Road to Rainbow“, 2013 „Die Arier“.


Bettina Blümner 1975 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur Regiehospitantin von Christoph Schlingensief. 1999-2004 Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg und mit einem Austauschprogramm an der Escuela International de Cine y Televisión/ Kuba. Filmografie: 2004 „Die Kette“ (Diplom), 2005 „La Vida Dulce“, 2007 „Prinzessinnenbad“ (Deutscher Filmpreis), 2010 „20 x Brandenburg“- Episode „gestern, heute, übermorgen“, 2012 „Scherbenpark“ (23. filmkunstfest M-V – FIPRESCI-, CineStar- und Publikumspreis), 2013 „Halbmondwahrheiten“.


Jutta Wille Studium Lehramt für Geschichte und Physik an der Pädagogischen Hochschule Dresden und Betriebswirtschaft an der Technischen Fachhochschule Berlin. Ab 1997 Arbeit für Filmproduktionen u. a. als Aufnahme- und Produktionsleiterin. Ab 2003 Arbeit als Projektmanagerin für die AG Kurzfilm, u. a. verantwortlich für den Kurzfilmkatalog „German Short Films“ und die Vorbereitung und Durchführung der Auftritte der AG Kurzfilm auf den Filmmärkten in Clermont-Ferrand und Annecy. 2011 Berufung in die Jury des Hessischen Kinokulturpreises. Seit mehr als zehn Jahren Teammitglied des Filmfestes Dresden. Ab August 2013 gemeinsame Geschäftsführung der AG Kurzfilm mit Jana Cernik.


Spinxx-Jury 2014

Die Schweriner Redaktion von spinxx.de – dem Onlinemagazin für junge Medienkritik – besteht in diesem Jahr aus 20 Mitgliedern. Sie agieren zum einen als Jury, die an der Filmauswahl der Kinder- und Jugendreihe beteiligt war und zum anderen als Redaktion (in Trägerschaft der Evangelischen Jugend), die ihre Interviews und Festivaleindrücke in Videobeiträgen in Kooperation mit dem Offenen Kanal – Fernsehen in Schwerin – und der Sophie-Medienwerkstatt publiziert.

Externer Link zur Medienwerkstatt:
SOPH!E

Jurys 2013

Spielfilmjury 2013

Sheri Hagen geb. in Lagos/Nigeria, aufgewachsen in Hamburg, Ausbildung an der Stage School of Dance and Drama Hamburg, sowie im Studio Theater an der Wien. Neben zahlreichen Arbeiten für Film und Fernsehen (‚Das Leben der Anderen‘, ‚Baal‘, ‚Tatort, ‚Sperling‘,’On The Inside’…) war sie in Berlin, Bremen und München an diversen Theaterproduktionen beteiligt. 2007 Eigenproduktion Kinder-Kurzfilm ‚Stella und die Störche‘, 2012 Eigenproduktion Debüt-Langspielfilm ‚Auf den zweiten Blick‘ Barnsteiner-film wird ihn im Herbst 2013 in die Kinos bringen. Das 23. Int. Filmfestival Emden-Norderney 2012 verlieh Sheri Hagen für den Film den Sonderpreis ‚Ein Schreibtisch am Meer‘, 2013 ‚Auf den zweiten Blick‘ gewinnt den Filmpreis des 4. Kirchen Filmfestivals Recklinghausen, 2013 Drehbuch ‚Muttermale Fenster blau‘ nach Marianna Salzmann


Ludwig Trepte 1988 geb. in Berlin, Schauspieldebut im Alter von zwölf Jahren in Beim nächsten Coup wird alles anders 2006 Max Ophüls Preis bester Nachwuchsdarsteller in Keller – Teenage Wasteland 2007 Nominierung „Deutscher Fernsehpreis“ Bester Schauspieler Nebenrolle mit Guten Morgen, Herr Grothe 2008 Goldene Kamera als bester Nachwuchsschauspieler 2008 Adolf Grimme Preisträger mit Guten Morgen, Herr Grothe 2009 Nachwuchsdarstellerpreis auf dem filmkunstfest M-V mit Ein Teil von mir 2009 Nominiert für den Adolf Grimme Preis mit Ihr könnt euch niemals sicher sein 2011 Franz-Hofer-Preis des Filmhauses Saarbrücken 2013 Unsere Mütter, unsere Väter


Sarah-Judith Mettke geboren 1981 in der Lausitz 2000 Abitur in Leipzig, zwölf Monate in Israel und Tansania, Redakteurin bei MTV Berlin, div. Regiepraktika bei Theaterund TV Produktionen, Continuity bei div. TV- und Kinoproduktionen, 2005-2012 Studentin Szenische Regie Filmakademie B/W, nebenbei Arbeit als Scriptdoctor für die Ufa Cinema, Abschluss Diplom mit dem mehrfach ausgezeichneten Kinofilm Transpapa, seit April 2012 freie Autorin und Regisseurin u.a. mit Film1, Zentropa Berlin und Magic Flight, Gründung der Produktionsfirma Besser Als Echt GbR, seit 2013 Drehbuchentwicklung des FFA-geförderten Spielfilms Unser Liebstes


Hinnerk Schönemann 1974 geb. in Rostock 1998 Im Namen des Gesetzes 1999 Die Kommissarin, Falsche Opfer 2002 Die Cleveren, Blut und Wasser 2003 Alarm für Cobra 11, Todesengel 2004 Dornröschens leiser Tod 2004 Stubbe – Von Fall zu Fall, Nina 2004 Der Boxer und die Friseuse 2004 Das Leben der Anderen 2004 Der Dicke 2005 Die Luftbrücke 2005 Blackout – Die Erinnerung ist tödlich 2006 Mörderische Erpressung 2007 Prager Botschaft 2007 Dr. Psycho 2008 Dr. Psycho II 2009 12 Meter ohne Kopf 2009 Mörder auf Amrum 2009 Hindenburg 2010 Tom Sawyer 2011 Huck Finn 2012 Tatort – Franziska 2013 Marie Brand


Patrick Seyboth Studium Germanistik, Philosophie und Soziologie in Heidelberg und Mannheim, lebt in Frankfurt am Main, ab 2001 als freier Redakteur und Autor tätig 2004/2005 journalistisches Volontariat, seit 2005 Mitarbeiter beim Deutschen Filminstitut in Frankfurt am Main, erst frei, dann fest, Redaktionskoordinator bei filmportal.de, der zentralen Internetplattform zum deutschen Film, Autor unter anderem für die Zeitschrift epd Film


Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FiPRESCI (Spielfilmwettbewerb) 2013

Sonia Laszlo (Österreich) (Mag. phil.) Ist Journalistin und Schauspielerin mit Schwerpunkt Film in Europa sowie den USA. Die Vizepräsidentin der Austrian Film Critics’ Guild (AFCG) ist seit Jahren Redaktionsmitglied des “Börsen-Kurier“ und von “GW Magazine“. Die junge Autorin hat letzten Oktober ihr erstes Buch “Fuck Happiness“ veröffentlicht und war bereits Jurymitglied bei den Filmfestivals in Chicago, Berlin und San Francisco.


Wilfried Hippen (Deutschland) geb 1955 in Bremen geboren. Er hat Sozial- und Filmwissenschaften in Bremen und York studiert und arbeitet für diverse Printmedien als Filmkritiker. In der taz-nord ist er seit vielen Jahren für die Filmseiten verantwortlich. Zudem ist er Vorsitzender bei der Deutschen Film- und Medienbewertung und als Übersetzter tätig.


Rolf Breiner (Schweiz) geb 1947 in Westfalen, lebt und arbeitet seit über 40 Jahren in der Schweiz | Journalistische Stationen: Weltwoche, Luzerner Tagblatt/Luzerner Zeitung, stellvertretender Chefredaktor bei TR7 (Schweizer Radio- und Fernsehzeitschrift), 2004 Mitarbeiter bei Media-Press in Krakau, bis 2012 Chefredaktor bei IMMOBILIEN Business 2012 freier Journalist (Textatur), regelmässiger Berichterstatter über die Solothurner Filmtage und Filmfestival Locarno, Mitglied der Auswahlkommission der Semaine de la critique am Filmfestival Locarno, Autor des Buches: „Arbeiten und Leben in der Schweiz“


Kurzfilmjury 2013

Heinz Hermanns Studium der PolitischenWissenschaften in Berlin und Urbino 1981 Gründung Kino Eiszeit, Leitung neun Jahre 2001 Ko-Leiter und Mitbegründer des seitdem bestehenden Ultrakurzfilmfestivals „Going Underground“, welches jährlich in den U-Bahnen in Berlin und Seoul stattfindet 2002 Mitbegründer und Kurator des Zebra Poesie Filmfestivals, welches zweijährlich in Berlin stattfindet. Hermanns realisierte Kurzfilme, schrieb Drehbücher und unterrichtet Kurzfilmdramaturgie an internationalen Universitäten und Filmschulen. Aktuell ist er Festivalleiter und Geschäftsführer von interfilm Berlin – internationales Kurzfilmfestival & Verleih.


Charly Hübner 1972 geb. in Neustrelitz 1993 Hochschule für Schauspiel- kunst „Ernst Busch“ 1996 Friedrich-Luft-Preis für die Inszenierung Weihnachten bei Iwanows 2003 Beginn seiner Fernsehkarriere mit Rollen u.a. in Wenn Weihnachten wahr wird 2004 Männer wie wir; seither ist er regelmäßig inTV-Filmen und Reihen zu sehen, etwa in Patrick Tauss‘ Drama Kahlschlag, Peter Keglevics und Hans-Günther Bückings Sat.1-Reihe Blackout – Die Erinnerung ist tödlich, Jörg Grünlers ZDF-Film Neger, Neger, Schornsteinfeger sowie in mehreren Episoden der Tatort-Reihe, seit 2010 beim Rostocker Polizeiruf 110 2013 Goldene Kamera „Bester deutscher Schauspieler“


Thorsten Merten 1963 geb. in Ruhla/Thüringen 1986-1990 Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, danach Theaterengagements in Schwerin, Cottbus, Lausanne, Taschkent, Recklinghausen, in den letzten Jahren an den Berliner Bühnen 1999 Ekhof-Preis,Theaterpreis Mecklenburg-Vorpommern, seit 2001 Arbeiten für Film und Fernsehen. 2001 Halbe Treppe (u.a. Silver Hugo für Beste Ensemble-Leistung, Film Festival Chicago) 2002 Bester männl. Darsteller, Festival du Cinema Europeen, Paris 2008 Schwerkraft (First Steps Award 2009, Bester abendfüllender Spielfilm, MaxOphüls Preis ) 2011 Sushi in Suhl 2012 Silvi 2012 Habib Rhapsody


Luisa Sappelt 1993 geboren 2012 Beste darstellerische Leistung für Transpapa beim Filmkunstfest in Schwerin, Kino: 2004 Urlaub vom Leben 2005 Madonnen 2005 Tangojüngling 2009 Songs of Love and Hate 2011 Transpapa; Fernsehen: 2002 Schneewittchen 2003 Tatort – „Abschaum“; Theater: 2003 Odysseus, oder was? 2004 Im Schatten, unter den Toren der Stadt


Wolfgang Winkler 1943 geb., Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg 1965-1990 verschiedene Rollen in Filmen der DEFA und des DFF, unter anderem 1965 Das Kaninchen bin ich 1980 Das Pferdemädchen, seit 1996 50 Filme der ARD-Reihe Polizeiruf 110 als Kommissar Herbert Schneider, zudem etliche Rollen in TV-Produktionen, unter anderem 1997 Der letzte Zeuge – Der süße Tod 2003 Tage des Sturms 2005 Rotkäppchen 2006 Das Traumpaar 2008 Der Mauerfall 2011 Nach all den Jahren; Kino-Produktionen: 1994 Das Versprechen 1997 Friedrich und der verzauberte Einbrecher 2000 Heinrich, der Säger 2011 Die Männer der Emden  


Findlings-Jury

Marion Prager-Wiehn Lichtspiele Sassnitz e.V.

Sandra Jaap Filmklub „Santa Cinema“ Groß Brütz

Jens-Hagen Schwadt Landesverband Filmkommunikation e.V. M-V


Jury Kinderfilmwettbewerb 2013

Die Redaktion des Jugendmagazins spinxx vergibt den Preis „Leo“.

Die Nachwuchs-Journalisten der spinxx-Redaktion küren den Gewinner im Kinderfilmwettbewerb.
Die Betreuung erfolgt durch Olaf Hagen, Sozial-Diakonische Arbeit – Evangelische Jugend.

Jannicke Hagen, Anna Motzkus, Marie Eckermann, Tian Hoffmann, Nora Sander, Janek Süß

Jurys 2012

Spielfilmjury 2012 (Spielfilm- und Dokumentarfilmwettbewerb)

Renate Krößner, geb. 1945 in Osterode am Harz, 1964 Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin abgeschlossen, 1977 Feuer unter Deck, 1980 Solo Sunny, 1989 Tatort – Armer Nanosh, 2004 Alles auf Zucker!, 2011 Vergiss Dein Ende, 1980 Silberner Bär (Beste weibliche Darstellung) für Solo Sunny, 1980 Schauspielerpreis des 1. Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für Solo Sunny, 1993 Filmband in Gold (Darstellerische Leistungen) für Nordkurve, 1997 Fernsehpreis Goldener Löwe von RTL für Bruder Esel, 1997 Adolf-Grimme-Preis für Bruder Esel


Maria Schrader geb. Hannover, Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar 1988 Co-Drehbuch mit Dani Levy, Kinodebüt Robbykallepaul 1995 Bayerischer Filmpreis und Deutscher Filmpreis für Keiner liebt mich 1999 Silberner Bär der Berlinale, Bayerischer Filmpreis und Deutscher Filmpreis für Aimée und Jaguar 2003 Rosenstraße 2007 Regiedebüt Liebesleben 2011 Winterreise am Deutschen Theater Berlin


Ulrich Matthes 1959 geb. in Berlin 80-90er Engagements u. a. Münchner Kammerspiele und Schaubühne Berlin, seit 2004 Deutsches Theater Berlin 2005/08 Schauspieler des Jahres (Theater heute) 1998 Bayerischer Filmpreis für Feuerreiter 2003 Der Untergang 2004 Der neunte Tag (nominiert für den Deut. und Europ. Filmpreis) 2007 Novemberkind 2010 Die Unsichtbare 2011 Das Meer am Morgen 2012 Das große Heft


Jan Schomburg 1976 geb. in Aachen, Studium der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel (Film und Fernsehen), Studiengang „Filmregie“ an der Kunsthochschule für Medien in Köln 2007 Fernsehfilm Innere Werte 2008 Stipendium an der Andrzej Waida Master School of Film Directing in Warschau 2011 Hauptpreis 21. filmkunstfest M-V für Über uns das All


Rudolf Worschech 1958 verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift epd Film. Studium der Germanistik, Theater-, Film und Fernsehwissenschaften sowie Slawistik. Von 1986-95 Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Filmmuseum Frankfurt: Ausstellungen, Kataloge, Filmreihen, Filmrestaurierungen. Publizistische Schwerpunkte: Neuer und alter deutscher Film, Western. Lebt in Frankfurt/Main.


Jury der deutschsprachigen Filmkritik in der FiPRESCI (Spielfilmwettbewerb)

Beat Glur wohnt und arbeitet in Bern, er schreibt für Tageszeitungen und Filmzeitschriften. Er war Mitglied der Auswahlkommissionen der Filmfestivals Locarno, Berlin und Rotterdam. Er war Schweizer Korrespondent von Variety und seit 1999 von Blickpunkt:Film. Während zehn Jahren war er Präsident des Schweizer FilmjournalistInnenverbands (SVFJ)


Hans Christian Leitich 1964 geb. in Wien, Studien der Kunstgeschichte und Architektur, Filmkritiker seit Jugendjahren, mit Unterbrechungen, in verschiedenen Publikationen, seit 2000 Kulturredakteur bei www.derStandard.at, Mitarbeit bei den österreichischen Filmfestivals Viennale, Diagonale und Crossing Europe, von Katalog bis Moderationen 2010 Juryvorsitz beim European Film Festival Palic


Ingrid Beerbaum lebt und arbeitet als freie Journalistin und Filmkritikerin in Berlin, u. a. für „fluter.de“. Studium der Germanistik/Slawistik und Soziologie. Verschiedene journalistische Stationen bei Rundfunk (uniRadio), Fernsehen (Sat1), und verschiedenen Zeitungen (taz, Freitag, ND). Kuratorin beim Kurzfilmfestival „interfilm“. Schwerpunkte: deutsches und osteuropäisches Kino. Dokumentar- und Kurzfilm.


Kurzfilmjury 2012

Jule Böwe geb. in Rostock, Mitglied Ensemble Schaubühne Berlin 2004 Close 2005 Katze im Sack – Beste Darstellerin Filmfestival Brüssel, Jantar-Filmpreis Koszalin 2006 Schwarze Schafe 2006 Gefangene – Beste Darstellerin Filmfestival Deutschland-Türkei 2010 Carlos, Förderpreis Kunstpreis der Stadt Berlin


Winfried Glatzeder 1945geb. in Sopot, zunächst Ausbildung zum Maschinenbauer, dann Studium an der HFF „Konrad-Wolf“ 1982 Ausreise in die Bundesrepublik 1971 Zeit der Störche 1972 Die Legende von Paul und Paula 1977 Die Flucht 1986 Rosa Luxemburg 1999 Sonnenallee 2008, 2010 und 2011 Hauptrolle des Jedermann bei den Jedermann-Festspielen im Berliner Dom


André Hennicke spielt u. a. in Klassikern, wie Der alte Affe Angst, Sophie Scholl – Die letzten Tage, Antikörper, Der Untergang. Für seine Hauptrolle in Toter Mann bekam er den Deutschen Fernsehpreis. Internationale Auszeichnungen für Die Entbehrlichen (Darstellerpreis Filmfest Sao Paulo, Los Angeles Movie Award). Zudem ist André Hennicke Gründer von Spreegold Film, sowie Drehbuch- und Romanautor (Der Zugriff).


Sven Taddicken 1974 geb. in Hamburg 1996-2002 Studium Filmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg 2000 Kurzfilm Schäfchen zählen (Nominierung Studentenoscar) 2001 Mein Bruder, der Vampir (Publikumspreis Max-Ophüls-Preis, FIPRESCI-Preis IFF Rotterdam, Drehbuchpreis 12. filmkunstfest Schwerin) 2006 Emmas Glück 2008 1. Mai (eine von drei Episoden) 2009 12 Meter ohne Kopf 2011 Stipendium „film residence mecklenburg-vorpommern“


Christian Granderath studierte Geschichte und Germanistik in München 1989-95 Redakteur beim SWR, unter anderem für Tatort, Debüt im Dritten und Wilde Herzen 1996 Produzent bei Dom-Film GmbH 1997-2000 bei der Westdeutschen Universum- Film GmbH 2000 Colonia Media 2008 teamworx, Büroleitung Köln, seit 2010 Leiter der Redaktion Film, Familie & Serie beim Norddeutschen Rundfunk.