Film von Regisseur Mano Khalili gewinnt den LEO als bester Kinder- und Jugendfilm

Die Jugendjury aus Schweriner Schüler/-innen vergibt den „LEO–Preis“ für den besten Kinder- und Jugendfilm im Wettbewerb, gestiftet von der Landeshauptstadt Schwerin und dotiert mit 2.500 Euro, an:
„Nachbarn“, Schweiz/Frankreich 2021, Regie: Mano Khalili
Die LEO-Jugendjury begründet: „Extrem bewegend zeigt dieser aus der Sicht eines Kindes den Verlust der nationalen Identität, der Familie und des eigenen Glaubens. Genial umgesetzt, mit einer exzellenten Szenerie und einer erschreckenden und brutalen Ehrlichkeit zeigt der Film die Schrecken des Krieges. Dieses wichtige Thema wird ausgestaltet durch passende Musik, perfekt dargestellte Charaktere und einer hervorragenden Kameraführung und sorgt für eine sehr zum Nachdenken anregende Stimmung.“
Der Kinder- und Jugendfilmpreis LEO ging 2021 an "Ein bisschen bleiben wir noch"
Eine Lobende Erwähnung für die Komödie "Mission Ulja Funk" (Regie: Barbara Kronenberg)

Die achtköpfige Jugendjury aus Schweriner Schüler/-innen vergibt den „LEO–Preis“ für den besten Kinder- und Jugendfilm im Wettbewerb, gestiftet von der Landeshauptstadt Schwerin und dotiert mit 2.500 Euro, an:
„Ein bisschen bleiben wir noch“, Österreich 2020, Regie: Arash T. Riahi
Jurybegründung:
„Von den sechs Filmen, welche dieses Jahr im Wettbewerb der Kinder- und Jungendfilme gezeigt wurden, stach einer von ihnen durch sein ernstes und reales Thema deutlich hervor. Durch geschickte Änderungen der Perspektive, einzigartige Kameraführung, wunderschöne Musik und natürlich auch durch die tragische Story, hat dieser Film einen tiefen und bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Die schauspielerische Leistung war beindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass die Hauptdarsteller noch Kinder waren und sind. Die herzzerreißende Geschichte einer geflüchteten Familie und ihren Erlebnissen in ihrer neuen Umgebung, war mitreißend und traurig zugleich. Nicht nur die Thematik von Flüchtenden und ihren Problemen wurde behandelt, sondern auch Adoption und Suizid waren wichtige Schwerpunkte dieses Films.“
Eine Lobende Erwähnung geht an den Film:
„Mission Ulja Funk“, Deutschland/Luxemburg/Polen 2021, Regie: Barbara Kronenberg
Jurybegründung:
„Der Film, der den Preis um ein Haar gewonnen hätte, ist voller Witz und Humor, mit guter Story und überzeugenden Schauspielern und hat uns sehr zum Lachen gebracht. Schnitt und Musik waren hier wunderbar und kaum zu toppen. Die verschiedenen Charaktere mit ihren kleinen Absurditäten und merkwürdigen Zügen sorgten für viele Lacher. Daher wollen wir eine lobende Erwähnung für den Film „Mission Ulja Funk“ aussprechen.“
Der Kinder- und Jugendfilmpreis LEO ging 2019 an CLEO
MEINE WUNDERBAR SELTSAME WOCHE MIT TESS erhält Lobende Erwähnung
Jugendjury: Mehrivana Baristiran, Annkathrin Boettcher, Arthur Lode, Sophia Ashurova, Clara Schuldt, Jamie Adrian, Jan Frassmann, Wasim Shakashiro
Begründung: Die sechs Filme des Kinder-und Jugendfilmwettbewerbs haben uns die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Ein Film hat uns mit seiner positiven Message, einem Sommerferiengefühl und einer tollen Grundstimmung begeistert und berührt. Deshalb wollen wir dem zweitplatzierten MEINE WUNDERBAR SELTSAME WOCHE MIT TESS eine lobende Erwähnung aussprechen. Der Siegerfilm überzeugte uns mit einer spannenden und andersartigen Story. Wir konnten uns an den bunten Bildern nicht sattsehen. Während des Films haben wir sehr viel gelacht. Durch das authentische Schauspiel haben sich aber auch Trauer und Mitleid der Charaktere auf uns übertragen. Kräftige Farben und coole Effekte haben die Handlung zusätzlich unterstützt. Deswegen verleihen wir beim 29. FILMKUNSTFEST MV den LEO für den besten Kinder-und Jugendfilm im Wettbewerb 2019, dotiert mit 2500 €, gestiftet von der Landeshauptstadt Schwerin an den actionreichen Film
CLEO l DEU 2019 101', FSK: 6, Regie: Erik Schmitt
Der LEO 2018 an den deutschen Film LOMO
Lobende Erwähnung für MEINE TEUFLISCH GUTE FREUNDIN

Begründung der sechsköpfigen Jugendjury:
Wir haben uns in der letzten Woche die sieben Filme der Kinder- und Jugendfilmreihe angeschaut und nach verschiedenen, von uns ausgewählten Kriterien bewertet. Jeder von diesen Filmen war für sich etwas Besonderes und wir bedanken uns hiermit noch einmal bei allen Filmemacherinnen und Filmemachern für ihre Arbeit. Leider mussten wir uns am Ende für einen Film entscheiden, und das ist uns nicht leichtgefallen. Zwischen unserem Gewinnerfilm und dem Zweitplatzierten MEINE TEUFLISCH GUTE FREUNDIN (Regie: Marco Petry) gab es in unserer Diskussion ein Kopf- an Kopfrennen, und die Jury war sich bis zuletzt uneinig. Diesem lustigen Familienfilm, den wir uns gleich nochmal anschauen wollten, möchten wir deshalb eine lobende Erwähnung aussprechen.
Nun aber zum Siegerfilm: Dieser hat sich vor allem durch moderne, hervorragend eingesetzte Effekte und eine überaus spannende, einzigartige Story ausgezeichnet. Es ist ein sehr ernster Film, mit dessen jugendlichen Charakteren wir uns sehr gut identifizieren können. Die Geschichte ist dabei so komplex, dass wir über den kompletten Film hinweg gefesselt waren. Durch das offene Ende, das viele verschiedene Fragen aufgeworfen hat, blieb uns der Film noch eine ganze Weile im Kopf und beschäftigte jede und jeden von uns ganz persönlich.
Der LEO für den besten Kinder- und Jugendfilm im Wettbewerb 2018, dotiert mit 7.500 EUR, gestiftet vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, für den besten Beitrag im Jugendfilmwettbewerb geht an den deutschen Beitrag
LOMO | D 2017, 101', FSK 12
Regie und Drehbuch: Julia Langhof