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Wir bleiben auf dem Teppich – mit Dieter Kosslick!

Der ehemalige Berlinale-Leiter besucht auf Einladung von FILMLAND MV und Filmpalast Capitol am 12. August Schwerin, berichtet über 18 Jahre Berliner Filmfestspiele und liest aus seinem Buch „Immer auf dem Teppich bleiben“.

Im Filmpalast Capitol, 12.08.2021, 18.30 Uhr, Tickets ab 12,- €

Nach dem Festival ist vor dem Festival! Für uns in Schwerin hieß das stets, dass wir das Programm des FILMKUNSTFESTs MV nicht zusammenstellen konnten, bevor wir nicht genügend tolle Filme auf der Berlinale gesehen hatten. Nun endlich kommt die Berlinale auch einmal nach Schwerin – in Person von Dieter Kosslick, der von 2001 bis 2019 18 Jahre das größte Publikumsfestival der Welt geleitet hat.
Dieter Kosslick liest im Filmpalast Capitol aus seinem im Frühjahr erschienenen Buch „Immer auf dem Teppich bleiben“, das an diesem Abend im Kino erworben und signiert lassen werden kann. (Hoffmann & Campe)

Außerdem wird Dieter Kosslick im Gespräch mit dem künstlerischen Leiter des FILMKUNSTFESTs MV, Volker Kufahl, und FILMLAND MV-Pressesprecher Max-Peter Heyne über seine Liebe zum Film und seine abenteuerlichen Erlebnisse als Chef der Berlinale berichten – und warum er überzeugt ist, dass Filme die Welt verändern können.

Ob er eine Großbaustelle zum Stillstand bringen musste, damit die Rolling Stones schlafen konnten, Clint Eastwood und Martin Scorsese überredete, nach Berlin zu kommen, nach Nordkorea oder in den Palast des größten Bollywoodstars reiste, mit Joschka Fischer über die Einladung an Fidel Castro verhandelte oder Meryl Streep in der Not einen Blumenstrauß von der Tankstelle kaufte – Dieter Kosslick hat als Chef der Berlinale viel erlebt.

Wichtiger aber als Stars und Glamour war ihm stets der Anspruch Filme zu zeigen, die der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten, um sie mit der Kraft der Kunst zu verändern. Die Berlinale wurde nachhaltig und klimafreundlich verändert und wurde zum ersten CO2-zertifizierten Filmfestival der Welt, und Engagement für Gerechtigkeit und Menschenwürde prägten den Charakter des Festivals.

Doch mit Corona ist auch das Kino in eine schwere Krise gestürzt, die mit dem Aufkommen der Streamingdienste existenziell geworden ist. Dieter Kosslick gibt in diesem persönlichen und anekdotenreichen Buch Auskunft, was wir dem Kino verdanken und warum wir es retten müssen.
 
Der Film:
SHINE A LIGHT (USA 2008; Regie: Martin Scorsese)


Im Herbst 2006 geben die Rolling Stones zwei Konzerte im New Yorker Beacon Theatre. In der fast intimen Atmosphäre des alten, 1928 eröffneten Broadway-Theaters – es verfügt über 2800 Plätze – wird noch einmal klar, wa­­rum Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts als Legen­den gelten. Vor einem begeisterten Publikum, zu dem auch Hillary und Bill Clinton gehören, präsentieren die Stones ihre Welthits wie auch weniger bekannte Songs. Gastauftritte von Christina Aguilera, der Blues-Legende Buddy Guy und Jack White („White Stripes“) machen den Abend unver­gesslich.

SHINE A LIGHT von Meisterregisseur Martin Scorsese übersetzt Rockmusik visuell auf die Leinwand und macht sie auch im Kino spürbar. Darüber hinaus vermittelt eine brillante Tonspur das Gefühl, als stünde man mittendrin. "It’s only rock ’n’ roll but you’ll like it." (Berlinale.de) Filmstart ca. 19.45h.

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