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"Systemsprengerin" ist für Golden Globe als "Beste Nebendarstellerin" nominiert

Helena Zengel und Nora Fingscheidt auf dem 29. FILMKUNSTFEST MV © JacobWaak/FILMLAND MV
Helena Zengel und Nora Fingscheidt auf dem 29. FILMKUNSTFEST MV © JacobWaak/FILMLAND MV

Ein weiterer großer Erfolg für die 12-jährige Schauspielerin Helena Zengel, die 2019 anlässlich der Aufführung des Dramas "Systemsprenger" im Spielfilmwettbewerb des Schweriner FILMKUNSTFEST MVs zu Gast war.

Helena Zengel wurde durch ihre beeindruckende Verkörperung eines sehr rebellischen Mädchens im Film "Systemsprenger" nicht nur in Deutschland berühmt. Ihre Reputation wurde auch in Hollywood wahrgenommen und verschaffte ihr an der Seite eines der größten amerikanischen Stars, Tom Hanks, eine Rolle im Western "Neues aus der Welt" ("News from the World"). Zengel spielt unter der Regie des renommierten britischen Regisseurs Paul Greengrass ("Die Bourne-Verschwörung") die deutschstämmige Waise Johanna, die bei einem indigenen Volk großgezogen wurde und von einem Nachrichtenboten (Hanks) aufgefunden wird, der versucht, das Mädchen zu ihren Verwandten zu bringen. Das turbulente Drama spielt zur Zeit der Kolonisierung des Wilden Westens im Jahre 1870. Schon während der Produktion versandten Tom Hanks und Helena Zengel Clips über die sozialen Medien, in denen zu sehen war, wie gut die beiden sich verstanden und wie viel Spaß sie bei den Dreharbeiten hatten.

Die Golden Globes sind die Preise der in Hollywood akkreditierten, ausländischen Journalisten und neben den 'Oscars' die begehrteste Auszeichnung der internationalen Filmwelt. Die Preise werden in diesem Jahr vermutlich als Online-Event am 28. Februar vergeben. Wir drücken Helena Zengel, die in der Sparte "Beste Nebendarstellerin" gegen so erfahrene Kolleginnen wie Amanda Seyfried (im Film "Mank") und Olivia Colman (im Film "The Father") antritt, ganz fest die Daumen. Besondere Chancen hat auch Maria Schrader, die als Regisseurin den Vierteiler "Unorthodox" für das Portal Netflix inszenierte. "Unorthodox" erzählt von einer jungen Frau, die sich von einer ultra-orthodoxen jüdischen Religionsgemeinschaft in New York befreit und ein neues Leben in Berlin anfängt und ist in der Kategorie "Beste Serie" für einen Golden Globe nominiert.

Gerne erinnern wir uns daran, dass Helena Zengel im Mai 2019 auf dem 29. FILMKUNSTFEST MV zusammen mit der Regisseurin von "Systemsprenger", Nora Fingscheidt, zu Gast war und auch dort die Herzen des Publikums eroberte. Der Film lief als einer der zehn Beiträge im Spielfilmwettbewerb und räumte bei der Preisverleihung vier Auszeichnungen ab: den Hauptpreis „Der Fliegende Ochse“, den FIPRESCI-Kritikerpreis, den Preis für die Beste Musik- und Tongestaltung im Spielfilmwettbewerb und den DEFA-Förderpreis für eine Nachwuchsleistung. Wohl noch nie zuvor in der Geschichte des Schweriner Festivals mussten für die Preisverlihung so viele verschiedene Clips aus einem einzelnen Film herauskopiert werden, damit das Publikum im Staatstheater nicht viermal dasselbe sehen musste. Der Film trat nach seiner Premiere bei der Berlinale 2019 und dem FILMKUNSTFEST MV 2019 einen wahren Siegeszug durch die Festivalwelt an und erhielt unter anderem acht 'Lolas', d.h. Filmpreise der deutschen Filmakademie.

 

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