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Aktuelles: | FILMKUNSTFEST MV

Österreichische Tragikomödie über Flucht und Migration, „Me, We“ von Regisseur David Clay Diaz, gewinnt den Hauptpreis im Spielfilmwettbewerb des 30. FILMKUNSTFESTs MV, den „Fliegenden Ochsen“

Verena Altenberger in "Me, We" - Gewinner des Spielfilmwettberwerbs © Coop99
Verena Altenberger in "Me, We" - Gewinner des Spielfilmwettberwerbs © Coop99

Die deutsche Produktion „Toubab“ von Regisseur Florian Dietrich erhält den NDR-Regiepreis und den Publikumspreis, die Hauptdarsteller Farba Dieng und Julius Nitschkoff den Darstellerpreis.

 

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Der „Fliegende Ochse“ für den besten Spielfilm des 30. FILMKUNSTFESTs MV geht an die österreichische Produktion „Me, We“ des in Paraguay geborenen Regisseurs David Clay Diaz. Diaz schrieb mit Koautor Senad Halilbasic das Drehbuch für den Episodenfilm, der im Spielfilmwettbewerb als internationale Premiere lief. Anhand von vier ineinander verwobenen Geschichten wird erzählt, wie in Europa mit Flucht und Migration umgegangen wird: Marie, eine junge Freiwillige, fährt ans Mittelmeer, um zu helfen. Der halbstarke Marcel gründet einen Geleitschutz für Frauen aus Angst vor angeblichen übergriffigen Migranten. Die Redakteurin Petra nimmt einen minderjährigen Flüchtling bei sich auf. Und der Asylheimleiter Gerald wird von einem seiner Schützlinge stark herausgefordert.

In der deutschen Tragikomödie „Toubab“, für die Regisseur Florian Dietrich zusammen mit Koautor Arne Dechow das Drehbuch schrieb, geht es um zwei Freunde, Babtou und Dennis, die auch bereit sind, sich zu heiraten, um Babtous drohende Abschiebung zu verhindern. Florian Dietrich erhält den NDR-Regiepreis und den von der Schweriner Volkszeitung gestifteten Publikumspreis, der per Abstimmung entschieden wird. Die zwei Hauptdarsteller Farba Dieng und Julius Nitschkoff erhalten den neuen Darstellerpreis, der erstmals von LOTTO MV gestiftet wird.

Die deutsche Low-Budget-Produktion eines italienisch-deutschen Filmkollektivs, „Primavera Duemilaventi“ (Frühling 2020), die auf dem Schweriner Filmfestival als Weltpremiere präsentiert wurde, erhält den DEFA-Nachwuchspreis als auch die Auszeichnung der deutschsprachigen Jury des Filmkritikerverbandes FIPRESCI. In ihrem Film erzählen die drei Regisseure Beniamino Brogi, Sandro di Stefano und Ralf Noack charmant und witzig von einem Vater-Sohn-Konflikt zwischen London und Rom, der aufgrund des Lockdowns vor allem digital ausgetragen werden muss.

Nachwuchspreis für die beste darstellerische Leistung im Spielfilmwettbewerb – gestiftet von den Stadtwerken Schwerin, dotiert mit 2.500 Euro:
Luna Wedler für ihre schauspielerische Leistung im Film „Je suis Karl“ (Deutschland/Tschechien 2021, Regie: Christian Schwochow)

Der Publikumspreis im Spielfilmwettbewerb (per Abstimmung) – gestiftet von der Schweriner Volkszeitung, dotiert mit 3.000 Euro:
„Toubab“, Deutschland 2020, Regie: Florian Dietrich

Die FIPIRESCI-Jury der deutschsprachigen Filmkritik – Barbara Gasser (Österreich), Frank-Burkhard Habel (Deutschland), Peter Holdener (Schweiz) – vergibt ihren Preis für den besten Film im Spielfilmwettbewerb an:
"Primavera Duemilaventi - Frühling 2020", Deutschland 2021, Uraufführung, Regie: Beniamino Brogi, Sandro die Stefano, Ralf Noack


Preis für den besten Dokumentarfilm im Wettbewerb – gestiftet von der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, dotiert mit 5.000 Euro:
"Taming the Garden", Schweiz/Deutschland/Georgien 2021, Regie: Salomé Jashi

Preis für die beste Bildgestaltung in einem Dokumentarfilm des Wettbewerbs – gestiftet von der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, dotiert mit 2.500 Euro:
"Epicentro", Österreich/Frakreich 2020, Regie/Kamera: Hubert Sauper

Preis für den besten Kurzfilm des Wettbewerbs, gestiftet von der Landeshauptstadt Schwerin und dotiert mit 4.000 Euro, an:
"Dirt Devil 550 VS", Schweiz 2020, Regie und Drehbuch: Rolf Hellat (16 Minuten)

Die achtköpfige Jugendjury aus Schweriner Schüler/-innen vergibt den „LEO–Preis“ für den besten Kinder- und Jugendfilm im Wettbewerb, gestiftet von der Landeshauptstadt Schwerin und dotiert mit 2.500 Euro, an:
„Ein bisschen bleiben wir noch“, Österreich 2020, Regie: Arash T. Riahi

Ehrenpreis - Der „Goldene Ochse“ an Ulrich Tukur.

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